Über eine Million Euro für Nordtirols Nachwuchsforscher

Aus 139 Einreichungen wurden 56 Projekte ausgewählt, die nun eine finanzielle Förderung erhalten. Insgesamt stellt das Land über eine Million Euro zur Verfügung.
„In Tirol wird die Zukunft erforscht“
LH Anton Mattle betont die Bedeutung dieser Unterstützung:
„Wir fördern aufstrebende Forscherinnen und Forscher, um Wissen zu sammeln, Ergebnisse zu ermöglichen und den Forschungsstandort Tirol zu stärken. Je näher Tirol an neuen Erkenntnissen dran ist, desto schneller profitieren die Menschen bei uns – sei es in Medizin, Wirtschaft oder Umweltschutz.“
Ziel ist nicht nur die direkte Förderung, sondern auch, den Nachwuchs an die Abläufe von Förderprogrammen auf Bundesebene heranzuführen – von der Antragstellung bis zur Abrechnung. Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele:
„Dieses Wissen ist entscheidend, um künftig erfolgreich bei Programmen wie dem Wissenschaftsfonds (FWF) oder der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mitzumachen.“
Forschung von Kufstein bis Lienz
Besonders erfreulich: Alle acht Tiroler Hochschuleinrichtungen sind vertreten. Von der Uni Innsbruck über die Medizinische Uni bis hin zu den Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen – überall wird geforscht, getüftelt und ausprobiert.
LHStv Philip Wohlgemuth sieht darin enormes Potenzial:
„Viele dieser jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können Tirol nachhaltig positiv mitgestalten und die Lebensqualität in unserem Land weiter stärken.“
Die Bandbreite der geförderten Projekte zeigt, wie vielfältig Tirols Forschung ist:
- Gesundheit & Bewegung: Ernährungsverhalten und motorische Fähigkeiten von Volksschulkindern.
- Natur & Umwelt: Untersuchung der Alpenseen oder von Bodenerschütterungen im Bahnbereich.
- Tourismus & Gesellschaft: Arbeitsmotive im Tiroler Tourismus.
Damit macht Tirol deutlich: Forschung passiert nicht nur im Elfenbeinturm, sondern betrifft Themen, die direkt im Alltag ankommen.






