von red 26.09.2025 17:30 Uhr

Ablenkung am Steuer: Tirol startet Kampagne gegen Smartphone-Unfälle

Ein kurzer Blick aufs Handy kann lebensentscheidend sein: In Tirol ist Ablenkung die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle. Im Jahr 2023 starben elf Personen aufgrund von Unachtsamkeit oder Ablenkung, und 1.982 weitere erlitten Verletzungen. Im letzten Jahr ereigneten sich insgesamt 1.766 Unfälle, bei denen Smartphones eine wesentliche Rolle spielten.

Das Handy hat am Steuer nichts zu suchen (Foto: kris bei Pixabay)

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) und die Unfallversicherungsanstalt (AUVA) haben die Kampagne „Die Kopflosen“ ins Leben gerufen, um auf die Gefahren durch Ablenkung aufmerksam zu machen.

Verkehrsteilnehmer im Alter von unter 35 Jahren sind besonders anfällig für Ablenkung. In Österreich werden während der Fahrt durchschnittlich über 120.000 Nachrichten pro Stunde verschickt. Selbst kurze Ablenkungen können gravierende Konsequenzen nach sich.

Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel erklärte, dass die Kampagne das Bewusstsein für die Risiken schärfen und dazu beitragen soll, die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten in Tirol bis 2034 mindestens zu halbieren.

Andreas Raffeiner

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