Shitstorm für Babler: Luxus-Reise nach New York sorgt für Empörung

Rückgabe geraubter Notenblätter als offizieller Grund
Babler selbst liefert die Erklärung: Ziel seiner Reise war die feierliche Rückgabe eines Notenblatts des Wiener Komponisten Walter Benedikt an dessen Familie – ein Werk, das den Nationalsozialisten entwendet wurde. Auf Facebook schreibt er: „Ich bin in New York, um einer wichtigen Verantwortung nachzukommen.“
FPÖ fordert volle Transparenz
Trotzdem bleibt die Kritik nicht aus: Die FPÖ fordert volle Transparenz über die Kosten der Reise. Kultursprecher Wendelin Mölzer kritisiert: „Während die Bevölkerung unter Rekordpreisen für Wohnen, Lebensmittel und Energie leidet, gönnt sich der Vizekanzler eine mehrtägige Luxusreise.“
Offiziell standen auf Bablers Programm unter anderem Treffen an US-Universitäten, ein Besuch im African American History Museum in Washington sowie eine private Audienz mit Max Hollein, Direktor des Metropolitan Museum in New York. Mölzer verlangt daher eine detaillierte Aufstellung: Flüge, Unterkunft, Transfers, Diäten und Begleitpersonen – wer zahlt was?
Das Parlament wird sich der Sache nun annehmen. Für Babler und sein Team bedeutet der digitale Shitstorm jedenfalls zusätzlichen Stress – diesmal nicht auf offiziellen Terminen, sondern auf Social Media.






