von ih 08.09.2025 13:01 Uhr

Neue Busspur zwischen Eppan und Bozen soll Verkehr entlasten

Die Südtiroler Landesregierung hat grünes Licht für ein großes Infrastrukturprojekt im Überetsch gegeben: Zwischen dem Tunnel St. Michael und dem Pillhof entsteht auf einer Länge von 2,4 Kilometern eine eigene Spur für den Metrobus. Ziel ist es, die Linie pünktlicher und damit attraktiver für Fahrgäste zu machen.

Sie besprachen die Pläne bei einer Ortsbegehung (von links): Landesrat Daniel Alfreider, Gemeindereferent Martin Walcher, Bürgermeister Lorenz Ebner, Gemeindereferentin Heidi Felderer, Gemeindereferent Martin Haller und Ressortdirektor Martin Vallazza - Foto: LPA/Ressort Infrastrukturen und Mobilität.

Landesrat Daniel Alfreider spricht von einem „wichtigen Schritt zur Lösung eines der größten Verkehrsprobleme im Überetsch“. Auf der stark frequentierten Staatsstraße 42 stauen sich täglich bis zu 40.000 Fahrzeuge – mit der Folge, dass auch der öffentliche Verkehr oft verspätet unterwegs ist.

Die neue Busspur wird in drei Bauabschnitte unterteilt. Im zweiten Abschnitt ist zusätzlich ein Kreisverkehr im Bereich von St. Michael vorgesehen. Außerdem soll die südliche Kreuzung von Eppan in Richtung St. Michael umgestaltet werden, um mehr Übersicht und Sicherheit zu schaffen.

Die Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden sei entscheidend gewesen, betonen die Verantwortlichen. Eppans Bürgermeister Lorenz Ebner hebt hervor, dass die Gespräche mit den Grundstückseigentümern bereits begonnen haben. Auch Kalterns Bürgermeister Christoph Pillon zeigt sich zufrieden: „Die abschnittsweise Verlängerung der Vorzugsspur kommt allen Bürgerinnen und Bürgern im Überetsch zugute.“

Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 22,35 Millionen Euro. Mit der Ausschreibung der Planung soll umgehend begonnen werden. Alfreider rechnet damit, dass vor allem Pendler und Schüler von der neuen Infrastruktur profitieren werden.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite