Über 200.000 Euro Gesamtkosten: Transparenz-Debatte um Innsbrucker Bäume

Luxus-Bäume für über 200.000 Euro?
FPÖ-Klubobfrau Andrea Dengg zeigt sich verwundert über die Kostenangaben der Stadt. Während Stadträtin Marielle Lutz in einer Panik-Mitteilung betonte, dass jeder Baum nur 300 bis 400 Euro koste, weist die FPÖ auf die Realität hin: Ein 3-Meter-Baum kostet rund 7.000 Euro. Bei der geplanten Pflanzung summieren sich die Gesamtkosten somit auf 207.000 Euro.
„Hier werden eindeutig Luxusbäume verpflanzt“, kritisiert Dengg und spricht von einem klaren Widerspruch zu den bisherigen Angaben der Stadtregierung.
Streit um Baumhöhe und Transparenz
Doch nicht nur die Kosten sorgen für Ärger: Laut FPÖ sollen die Bäume 8 Meter hoch werden, tatsächlich bietet die beauftragte Firma Bäume mit einer Stammhöhe von 3 Metern an. „Das Baumdach müsste also 5 Meter hoch sein – daran darf gezweifelt werden. Stadträtin Lutz verbreitet hier wohl Fake News“, so Dengg.
Die FPÖ zieht einen drastischen Vergleich: „Der Boznerplatz erinnert weniger an eine norditalienische Piazza, sondern politisch eher an eine neapolitanische Müllhalde, die zum Himmel stinkt.“
FPÖ fordert Aufklärung
Bereits im Juli-Gemeinderat hatte Dengg die Kosten angesprochen. Nun kündigt die FPÖ eine Dringende Anfrage an, um die Baum-Causa offiziell zu klären. „Die Caprese-Märchenstunde ist nun vorüber!“, schließt Dengg mit deutlichen Worten.






