Triste Dirndl-Trends: So bringst du trotzdem Glanz ins Outfit

Viele Frauen werden deshalb wohl ihr altes Lieblingsdirndl aus dem Schrank holen. Mit ein paar Tricks lasse sich dieses schnell auffrischen, erklärt Grau. Etwa durch eine farbige Schürze, auffälligen Schmuck, eine moderne Tasche oder Schuhe wie Western-Boots. Auch Blumen im Haar oder ein Trachtenhut können das Outfit aufwerten.
Die ungeschriebenen Regeln
Trotz aller Freiheit gibt es laut der Expertin ein paar Grundregeln:
- Das Dirndl soll wie eine zweite Haut sitzen, aber noch Platz zum Atmen lassen.
- Mini-Dirndl sind out. Gefragt sind knieumspielende Längen.
- Hochwertige Materialien wie Samt, Baumwolle oder Seide zahlen sich aus.
- Die Bluse darf Ausschnitt haben. Puffärmel und Carmen-Blusen sind im Trend.
- Die Schürze sollte knapp über dem Rock enden, ihre Schleife ist ein Signal: rechts gebunden verheiratet, links gebunden ledig.
Auch Männer sollten auf ein stilvolles Trachten-Outfit achten. „Knackige“ Lederhosen bis zum Knie, Langarmhemden (hochgekrempelt statt kurzärmelig) und traditionelle Schuhe passen am besten. Farbige Westen mit Stickereien runden das Outfit ab, gibt Grau den Tipp.
Absolute No-Gos
Für Sonja Grau ist klar: Tracht darf niemals zur Verkleidung verkommen. Billige Discounter-Dirndl oder Leucht-Hüte von der Wiesn-Bude seien ein Fauxpas. „Das Geld ist besser in eine Fischsemmel als Katerfrühstück investiert“, so die Expertin schmunzelnd.
Auch wenn die offiziellen Trends 2025 zurückhaltend wirken lässt sich mit Kreativität und kleinen Veränderungen jedes Dirndl individuell gestalten. Grau: „Am Ende soll das Dirndl die Persönlichkeit unterstreichen. Wer weiß, was ihm steht, kann auch aus einem schlichten Outfit ein echtes Highlight machen.“






