Neue Förderungen für Elektroautos starten

Förderungen gibt es für alle Bürger, die in städtischen Gebieten mit mehr als 50.000 Einwohnern wohnen – also etwa in Bozen und Umgebung. Voraussetzung ist, dass ein altes Auto mit Verbrennungsmotor bis Euro 5 verschrottet und ein neues Elektrofahrzeug der Kategorie M1 gekauft wird.

• Wer ein Jahreseinkommen (ISEE) über 30.000 Euro hat, erhält 9.000 Euro Zuschuss.
• Liegt der ISEE-Wert unter 30.000 Euro, sind es sogar 11.000 Euro.

„Diese Maßnahme verbessert nicht nur die Luftqualität, sondern bringt uns auch der ökologischen Wende und einer modernen, inklusiven Mobilität näher“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Auch Kleinstunternehmen können von der Förderung profitieren – vorausgesetzt, sie haben ihren Sitz in einem städtischen Gebiet. Beim Kauf von Elektro-Nutzfahrzeugen (Kategorien N1 oder N2) winken Zuschüsse von bis zu 20.000 Euro pro Fahrzeug, gedeckelt auf 30 Prozent des Kaufpreises. Hier greift die sogenannte „De-minimis“-Regelung, die die Höhe der staatlichen Beihilfen für Unternehmen begrenzt.

„Mit diesen Beiträgen setzen wir europäische Ziele direkt in Südtirol um. Das macht unsere Städte lebenswerter und bringt uns einer nachhaltigen Zukunft näher“, so Europa-Landesrätin Magdalena Amhof.

Abgewickelt werden die Förderungen über eine eigens entwickelte IT-Plattform der Gesellschaft Sogei. Dort registrieren sich sowohl die Begünstigten als auch die Autohändler, die den Zuschuss direkt als Rabatt beim Kauf gewähren.

Der Start der Plattform wird in Kürze auf der offiziellen Website des Umwelt- und Energieministeriums bekanntgegeben: www.mase.gov.it.