Olympia 2026: Südtirol legt Finanzmittel und Leistungen für Antholz fest
Damit folgen Land und Gemeinde dem Vorgehen anderer Austragungsorte und sichern die Umsetzung aller notwendigen Tätigkeiten und Dienstleistungen für die Spiele ab.
Mobilität, Sicherheit und Kultur im Fokus
Die Leistungen des Landes decken ein breites Spektrum ab. Ein Schwerpunkt liegt auf der Mobilität: Für lokalen Personentransport, Shuttle-Services, intermodale Parkplätze, Verkehrsregelung und Schneeräumung auf Staats- und Landesstraßen sind rund 2,36 Millionen Euro vorgesehen. Die Gemeinde Rasen-Antholz, Austragungsort der Biathlon-Wettbewerbe, erhält Mittel für Sicherheitsdienste, Infrastrukturdienste, Schneeräumung, Müllabfuhr und Beschilderung.
Eine zentrale Rolle übernimmt der Südtiroler Sanitätsbetrieb, der mit rund 3 Millionen Euro für die medizinische Versorgung während der Spiele zuständig ist. Auch die Agentur für Bevölkerungsschutz bringt ihre Expertise ein. Kulturelle Initiativen wie Ausstellungen, Installationen und Schulprojekte sind mit 2,5 Millionen Euro budgetiert, für Kommunikationsmaßnahmen und Medienbetreuung stehen 220.000 Euro bereit.
Landeshauptmann Arno Kompatscher betont: „Mit diesem Beschluss formalisieren wir die Verhandlungen mit der Stiftung Mailand Cortina 2026 und sichern die bereits im Landeshaushalt eingeschriebenen Mittel als Mittelzuweisungen. Südtirol leistet seinen Beitrag für einen erfolgreichen Ablauf der Olympischen Winterspiele 2026 in Antholz.“
Die Olympischen Winterspiele 2026 rücken damit einen Schritt näher, und Südtirol ist bereit, seinen Teil für reibungslose Abläufe, Sicherheit und ein vielseitiges Kulturprogramm zu leisten.
