von lif 25.08.2025 09:49 Uhr

Wie fit sind Südtirols Politiker? UT24 hat nachgefragt

Wie sportlich sind Südtirols Politiker? UT24 hat eine Umfrage unter den Landtagsabgeordneten gemacht und was genau unsere Politiker antworteten, lesen Sie im folgenden Artikel.

Fotocollage UT24

Renate Holzeisen (VITA): „Gesundheit und Ausgleich“

„Ja, ich mache Sport“, sagt Renate Holzeisen. Sie versuche vor allem am Wochenende Zeit für Bewegung zu finden. „Schwimmen, Wandern, Tanzen, Yoga“, zählt sie auf. Für sie sei Sport vor allem „Gesundheit und Ausgleich, inklusive Genuss der Natur. Sei es beim Schwimmen im Meer oder See, sei es beim Wandern in schöner Bergwelt.“

Jürgen Wirth Anderlan (JWA): „Mein Arzt empfiehlt mir Blindwatten oder Maßkrugstemmen“

Noch bis vor wenigen Monaten sei er sehr aktiv gewesen, erzählt Jürgen Wirth Anderlan: „Skifahren, Tourenski, Tennis oder Wandern.“ Doch dann verletzte er sich: „Aufgrund meines zweifachen Achillessehnenrisses empfiehlt mir mein Arzt mich eher auf Blindwatten oder Maßkrugstemmen zu konzentrieren“, sagt er.

Sandro Repetto (PD): „Sport muss Spaß machen“

„In meinem Leben habe ich immer Sport getrieben“, betont Sandro Repetto. Als Junge habe er Riesenslalom und Abfahrt trainiert und außerdem Tennis sowie Fußball gespielt. Heute trainiert er „kontinuierlich Tennis, eine Stunde pro Woche mit einem Tennislehrer“ und nehme auch an Turnieren teil.

Für ihn ist Sport mehr als Bewegung: „Für mich ist Sport Erziehung und ich mag auch den Wettkampf.“ Zehn Jahre lang war er Präsident einer Jugendfußballmannschaft mit 200 Kindern und 50 Begleitern: „Wir haben sogar zwei regionale Trophäen gewonnen.“ Heute ist er Präsident des Inter-Clubs Bozen-Naturns. „Sport muss Spaß machen, aber er muss auch erziehen. Ich habe immer daran geglaubt, dass er ein großartiges Instrument für die Integration zwischen Sprachgruppen ist.“

Maria Elisabeth Rieder (Team K): „Laufen ist für mich ein Fixpunkt“

„Ja, ich mache gerne Sport“, sagt Maria Elisabeth Rieder. Drei- bis viermal pro Woche sei sie aktiv, „jedenfalls am Wochenende“. Besonders gerne laufe sie: „Laufen ist eine Sportart, die ich das ganze Jahr über mache.“ Im Winter gehe sie langlaufen oder mit den Tourenskiern, im Sommer wandern und manchmal auch auf höhere Gipfel.

Sport sei für sie vor allem „Ausgleich und Entspannung: den Körper trainieren, den Kopf frei bekommen, Grenzen austesten“. Besonders liebe sie das Naturerlebnis: „Im Winter durch verschneite Wälder gleiten, im Sommer die Genugtuung auf einem Gipfel zu stehen. Das ist Freude pur.“ Auch kleine Wettkämpfe reizen sie: „Der Reschenseelauf ist für mich seit Jahren ein Fixtermin.“

Bilder: Maria Elisabeth Rieder 

Peter Brunner (SVP): „Bewegung ist Balance“

„Ja, ich treibe regelmäßig Sport, soweit es die Zeit zulässt“, erklärt Peter Brunner. Zwei- bis dreimal pro Woche komme er zum Training, am Wochenende fast immer. Zu Hause nutze er den Crosstrainer und das Rudergerät, „ein guter Ausgleich zum vielen Sitzen“. Im Sommer wandere er gerne, im Winter fahre er Ski.

„Für mich ist Sport in erster Linie Ausgleich zum intensiven Alltag. Er hilft mir Stress abzubauen und Kraft zu tanken. Gleichzeitig ist Bewegung Gesundheitsvorsorge. Es geht nicht um Leistung, sondern um Balance, Wohlbefinden und darum, aktiv durchs Leben zu gehen.“

Rosmarie Pamer (SVP): „Bewegung ist Meditation“

„Ja, Sport ist für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens“, so Rosmarie Pamer. Unter der Woche bleibe meist nur wenig Zeit, „am Wochenende versuche ich, intensiver aktiv zu sein“. Gemeinsam mit ihrem Mann gehe sie „Mountainbiken oder Wandern in den Bergen“.

Sport bedeute für sie „in erster Linie Ausgleich und Gesundheit“. Bewegung sei „eine Art der Meditation, die mir hilft Balance und innere Ruhe zu finden“. Oft lege sie auch berufliche Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurück.

Waltraud Deeg (SVP): „Ich war auf dem Ortler“

Waltraud Deeg blickt auf eine lange sportliche Vergangenheit zurück: „Früher war das Reiten meine große Leidenschaft, außerdem habe ich Tennis gespielt, bin täglich gejoggt, habe Volleyball und Tischtennis gespielt und Rock’n’Roll-Akrobatik.“ Heute verbringe sie ihre Zeit am liebsten in den Bergen: „Im heurigen Jahr habe ich mir einen Traum erfüllt und bin auf dem Ortler gewesen.“

Mindestens einmal pro Woche unternehme sie eine Bergtour. „Bewegung ist wichtig, um körperlich und mental fit zu bleiben. Am schönsten ist es, gemeinsam mit anderen aktiv zu sein und die Freude am Sport und an der Natur zu teilen.“

Marco Galateo (Fratelli d’Italia): „Sport um sechs Uhr früh“

„Sport ist für mich sehr wichtig“, sagt Marco Galateo. Viel Zeit habe er nicht, darum sei er bei einem festen Ritual gelandet: „Meine Routine ist es um 6 Uhr früh Übungen zu Hause zu machen. Nach der Presseschau und bevor ich das Frühstück für die Kinder vorbereite.“

Er trainiere mit dem eigenen Körpergewicht, Hanteln und Elastikbändern. Sport sei für ihn „wichtig, um Krankheiten vorzubeugen, jung und gesund zu bleiben, die Konzentration zu fördern und Stress abzubauen“.

Christian Bianchi (Forza Italia): „Sport ist Leidenschaft“

„In meinem Leben habe ich immer Sport gemacht. Als Kind, Jugendlicher und auch heute“, sagt Christian Bianchi. Heute komme er „auf etwa zwei Einheiten pro Woche“. Er habe viele Sportarten betrieben: „Als Junge Ski und Leichtathletik auf Wettkampfniveau, später auch Windsurfen. Eine große Leidenschaft.“ Seit 15 Jahren sei er begeisterter Radfahrer, „sowohl mit dem Rennrad als auch mit dem Mountainbike“.

Sport sei für ihn „immer ein Element von Leidenschaft, Sozialität, Gesundheit und Wohlbefinden“. Dies habe er auch seinen Kindern vermittelt: „Mein Sohn Matteo ist Mitglied der italienischen Bahnrad-Nationalmannschaft, fünffacher Europameister und fährt Weltcups. Ich bin sehr stolz, dass meine Haltung zum Sport für ihn zu einer großen Chance geworden ist.“

Bilder: Christian Bianchi 

Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit): „Breitensport fördern!“

„Ja, ich mache regelmäßig Sport“, sagt Bernhard Zimmerhofer. Je nach Wetter „ein- bis zweimal pro Woche Ausdauersport und täglich Gymnastik“. Seine Sportarten: Radfahren, Wandern, Schwimmen.

„Für mich ist Sport sehr wichtig als Ausgleich und für die Gesundheit. Deshalb unterstütze ich besonders den Breitensport. Mehr Sport in den Schulen und vor allem für Senioren Denn wenn wir älter werden, brauchen wir Bewegung. Sonst kollabiert irgendwann das Gesundheitswesen.“

Hubert Messner (SVP): „Bewegung bedeutet Ausgleich“

„Ja, ich mache regelmäßig Sport. Zumindest so oft es die Zeit zulässt“, erklärt Hubert Messner. Bis zu einer Muskelverletzung sei er dreimal pro Woche im Montiggler Wald joggen gewesen. „Heute steige ich bewusst ein paar Stationen früher aus dem Bus und gehe den Rest. So komme ich täglich auf etwa eine Stunde zügiges Gehen.“

Darüber hinaus sei er gerne draußen aktiv: „Ich surfe, kite, wandere und im Winter hole ich die Skier raus.“ Für ihn sei Sport vor allem „Ausgleich, sei es körperlich als auch mental. Bewegung hilft, gesund und autonom zu bleiben.“

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