„Traumspiel“ in Imst: Fanclub Red Eagles Austria trifft auf die Bayern

Gestern Nachmittag wurde das Gurgltalstadion in Imst für einen ganz besonderen Fußball-Event umfunktioniert: Für die „Aktion Traumspiel“ des FC Bayern München trat erstmals ein österreichischer Fanclub gegen den deutschen Rekordmeister an. Die Red Eagles Austria hatten sich mit einem Bewerbungsvideo durchgesetzt – und lieferten auf dem Platz eine Überraschung.

(Foto: Facebook/ FC Bayern München - Red Eagles Austria)

Bayern in Imst – und doch nur 3:1

Normalerweise fasst das Stadion rund 1.500 Zuschauer, doch für das „Traumspiel“ wurden zusätzliche Tribünen aufgebaut, sodass knapp 5.000 Fans Platz fanden. Für den Tag bekam das Stadion sogar einen neuen Namen: „Reg Eagles Austria Arena“.

Anpfiff war um 15.00 Uhr. Die Red Eagles Austria traten mit 26 Spielern an, darunter Vorstandsmitglieder, Regional- und Tiroler Liga-Spieler sowie ehemalige Bundesliga-Profis. Mit Sophia Schweighofer stand zudem erstmals eine Frau auf dem Spielfeld.

Das Ziel war klar: nicht zweistellig verlieren. Und das gelang! Die Bayern gingen zwar durch Aristide Hentcho Nseke (30.), Roy Snip per Elfmeter (74.) und Sadiki Chemwor (80.) in Führung, doch Hannes Wibmer konnte in der 78. Minute ein Tor für die Red Eagles Austria erzielen.

Ein „Traumspiel“ für Fans und Spieler

Für die Imster war es ein einmaliges Erlebnis, gegen Profis auf dem Platz zu stehen – und das Ergebnis sorgte für reichlich Jubel. Der FC Bayern setzte damit seine seit 2007 bestehende Tradition fort, alle zwei Jahre ein „Traumspiel“ gegen einen Fanclub auszutragen – diesmal zum ersten Mal in Österreich.