von ih 20.08.2025 12:06 Uhr

FPÖ erleichtert über Absage des ESC in Innsbruck

Die Innsbrucker FPÖ begrüßt die Entscheidung des ORF, den Eurovision Song Contest 2026 nicht in Innsbruck auszutragen. Von Beginn an hatte sich die Partei gegen eine Bewerbung der Stadt ausgesprochen.

APA/EXPA/JOHANN GRODER

FPÖ-Stadtrat Markus Lassenberger verwies auf Umfragen, laut denen 60 bis 70 Prozent der Innsbrucker den Wettbewerb nicht in ihrer Stadt haben wollten. „Abgesehen davon, dass der ESC ein Schaulaufen links-woker Politik geworden ist, hätte sich Innsbruck diesen Klamauk nicht leisten können. Bürgermeister Anzengruber darf sich beim ORF bedanken, der ihm dieses finanzielle Debakel erspart hat“, erklärte Lassenberger.

Nach Ansicht der FPÖ sei die finanzielle Lage der Stadt angespannt, weshalb man froh sei, die hohen Kosten für die Austragung zu vermeiden. Kritik äußerte Lassenberger jedoch daran, dass sich der Bürgermeister zuvor die Zustimmung zur Bewerbung durch Zugeständnisse an die Koalitionspartner „erkauft“ habe. „Nun steht er mit leeren Händen da und die Innsbrucker müssen die Kosten für rot-grüne Projekte tragen“, so der Stadtrat.

Die Innsbrucker Freiheitlichen fordern nun, dass sich die Stadtregierung verstärkt um zentrale Themen kümmert. Dazu zählt Markus Lassenberger vor allem Maßnahmen gegen die hohen Wohn- und Lebenshaltungskosten.

Als mögliche Entlastung spricht er sich unter anderem für einen Zuzugsstopp sowie für die Senkung von Gebühren auf das Niveau von 2024 aus.

„Es geht um die Anliegen der Bevölkerung und nicht um Klientelpolitik für eine kleine, laute Minderheit“, betont Lassenberger.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite