von ih 20.08.2025 08:43 Uhr

Werbesteuer in Südtirol: Staat ermöglicht höheres Inkasso

Die jüngste Gesetzesänderung zur Werbesteuer stößt in Südtirol auf Kritik seitens des Handwerksverbands lvh. Statt einer Vereinfachung der Vorschriften erlaubt das neue Gesetz den Gemeinden nun ausdrücklich, die Tarife jährlich an die Inflationsrate anzupassen.

APA/THEMENBILD

Die Werbesteuer betrifft unter anderem Firmenschilder, Plakate oder Werbung an Baustellen. Ihre Höhe variiert je nach Gemeinde, Größe und Standort der Werbefläche. Für die Betriebe bedeutet dies laut lvh-Direktor Walter Pöhl weiterhin hohen Verwaltungsaufwand und zusätzliche Kosten.

Auch lvh-Vorstandsmitglied Daniela Bortolon beklagt unterschiedliche Regeln in den Gemeinden und zusätzliche Belastungen selbst für kleine Baustellenschilder. Der Verband hatte auf eine Entlastung durch Befreiungen oder vereinfachte Vorschriften gehofft.

Der lvh kündigte an, das Thema weiter beim Südtiroler Gemeindenverband einzubringen. Gefordert werden mehr Transparenz, einheitliche Regeln und eine spürbare Reduzierung der Bürokratie.

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