Rai-Südtirol-Reporter am Kalterer See angegriffen

„Inakzeptabler Versuch, freie und unabhängige Berichterstattung zu delegitimieren“
Die Redaktion von Rai Südtirol und die Usigrai-Koordinierungsstelle der TGR-Redaktionskomitees reagierten am Montag mit einer scharfen Stellungnahme auf den Vorfall.
„Wir stehen für Meinungsfreiheit, doch Meinungsfreiheit hat dort ihre Grenzen, wo sie zu Einschüchterung und persönlichem Angriff wird“, heißt es darin. Man werde sich nicht mundtot machen lassen, sondern weiterhin unabhängig und neutral berichten. Gleichzeitig forderte das Redaktionskomitee von der Politik und allen Entscheidungsträgern „eine sachliche Diskussionskultur“.
Journalisten-Gewerkschaft äußerst sich ebenfalls
Auch die Journalisten-Gewerkschaft Trentino-Südtirol stellt sich hinter die betroffenen Reporter. Sie spricht von einem „inakzeptablen Versuch, freie und unabhängige Berichterstattung zu delegitimieren“.
Vermeintliche ‚Angriffe‘ dieser Art seien nicht nur persönliche Attacken, sondern stellten einen Angriff auf die in Artikel 21 der italienischen Verfassung verankerte Pressefreiheit dar, so die Gewerkschaft.






