Zwei Fälle von Internetbetrug – hohe Schäden für Opfer

Am Dienstag fiel eine 39-jährige Frau aus Kössen einem betrügerischen Jobangebot in einem sozialen Netzwerk zum Opfer. Sie sollte gegen Provision Spielzeug bewerten. Nachdem sich auf einem vermeintlichen Online-Konto angebliche Gewinne angesammelt hatten, forderten die Täter zunächst eine kleine Überweisung in Euro, anschließend weitere Zahlungen in US-Dollar an ein digitales „Wallet“. Insgesamt verlor die Frau einen niedrigen vierstelligen Dollarbetrag.

Nur einen Tag später, am Mittwoch, wurde eine 58-jährige Innsbruckerin über einen Messengerdienst von einer unbekannten Person kontaktiert, die sich als ihr Bruder ausgab. Unter dem Vorwand dringender finanzieller Hilfe veranlassten die Täter mehrere Überweisungen auf drei unterschiedliche Konten. Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren vierstelligen Eurobetrag.

Die Polizei warnt vor derartigen Betrugsmaschen und rät, bei ungewöhnlichen Zahlungsaufforderungen stets misstrauisch zu sein und im Zweifel sofort die Echtheit der Kontaktaufnahme zu überprüfen.