von lif 14.08.2025 11:06 Uhr

Waldbrandgefahr: Landesforstdienst ruft zu Vorsicht auf

Wegen anhaltender Trockenheit und angesichts sehr hoher Temperaturen scheint für das Gefährdungspotential Waldbrand im Warnlagebericht die Warnstufe Gelb auf. Ein Funke reicht, um einen Brand zu entfachen. 

Im Warnlagebericht weist derzeit die Stufe Gelb auf erhöhte Waldbrandgefahr hin; der Landesforstdienst ruft deshalb zu erhöhter Vorsicht auf. (Symbolbild: LPA/Archivfoto Landesforstdienst)

Trockenes Gras, Laub und Holz können leicht Feuer fangen, und das Feuer kann sich schnell ausbreiten, insbesondere bei trockenem Wetter, so das LPA in einer Aussendung. Insbesondere in der Nähe von trockenem Gras oder Unterholz ist Vorsicht geboten, da sich das Feuer schnell zu einem Waldbrand entwickeln kann.

Nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes ist es ausnahmslos verboten, im Wald und in einem Sicherheitsabstand von 20 Metern Feuer anzuzünden oder brennende Zigaretten oder Zündhölzer wegzuwerfen, betont der Direktor des Landesamtes für Forstplanung Marco Pietrogiovanna. In diesem Zusammenhang wird daran appelliert, ein Feuer nie unbeobachtet zu lassen und grundsätzlich jedes Risikoverhalten zu vermeiden. Im Umgang mit offenem Feuer gilt es, achtsam zu sein und verantwortungsbewusst zu handeln. Besondere Vorsicht ist beim Entfachen von Feuer im Freien wie beispielsweise beim Grillen geboten. Auch winzige, glühende Ascheteilchen einer Zigarette oder weggeworfene glimmende Zigarettenstummel können einen Waldbrand auslösen.

Nahezu alle Waldbrände entstehen durch menschliche Unachtsamkeit, so Amtsdirektor Pietrogiovanna. Seit Jahresbeginn wurden in Südtirol 21 Waldbrände verzeichnet. Die Südtiroler Landesverwaltung ruft dazu auf, bei Sichtung eines Waldbrandes umgehend die Feuerwehr unter der Einheitlichen Notrufnummer 112 zu alarmieren.

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