von lif 13.08.2025 14:16 Uhr

„Spiegeltrick“-Betrug im Unterland: 68-jährige Frau getäuscht

In Neumarkt ist eine 68-jährige Frau aus Montan Opfer eines dreisten Betrugs geworden. Die Ordnungshüter konnten kurz darauf zwei Verdächtige ermitteln.

knipseline / pixelio.de

Der Vorfall ereignete sich bereits am 25. Juli. Wie die Behörden berichten, war die Frau mit dem Auto unterwegs, als sie ein Mann und eine Frau anhielten. Die beiden behaupteten, dass es mit ihr einen leichten Unfall gegeben und ihr Fahrzeug einen Schaden habe. Sie forderten sofort Bargeld als Entschädigung.

Als die Fahrerin vorschlug, die Polizei zu rufen, sagten die Betrüger, ihr Führerschein werde dann sofort eingezogen. Aus Angst und im guten Glauben hob die Frau 800 Euro am Bankomaten ab und übergab das Geld.

Am nächsten Tag erstattete sie Anzeige bei den Behörden in Neumarkt. Die Ermittlungen führten zu einem 45-jährigen Mann und einer 37-jährigen Frau aus Sizilien. Beide sind arbeitslos, bereits polizeibekannt und werden der erschwerten Form des Betrugs beschuldigt.

Laut Polizei handelt es sich um den sogenannten „Spiegeltrick“: Dabei wird ein nicht vorhandener Schaden am Auto vorgetäuscht, um sofort Geld zu verlangen. Die Staatsanwaltschaft Bozen wurde informiert. Die Ermittlungen laufen weiter, um festzustellen, ob die beiden auch für ähnliche Fälle verantwortlich sind.

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