von lif 13.08.2025 13:21 Uhr

Wölfe: „Ohne weitere Abschüsse nur Kosmetik“  

Der Freie Abgeordnete Andreas Leiter Reber begrüßt den ersten Wolfsabschuss und macht deutlich: „Punktuelle Eingriffe haben nur einen kosmetischen Effekt, aber lösen die Problematik nicht dauerhaft. Es braucht jetzt rasch weitere Dekrete für die betroffenen Gebiete im Osten des Landes.“

Bild: APA/dpa

Leiter Reber verweist dabei unter anderem. auf Medienberichte, wonach in den vergangenen Wochen in Mühlwald, Gais und Sand in Taufers mindestens 100 bis 120 Schafe und Ziegen gerissen wurden oder nicht mehr auffindbar sind, sowie in Gröden rund 40 Schafe und 20 Lämmer auf der Puezalm. In beiden Fällen haben Bauern ihre Herden von den Almen geholt, um weitere Verluste zu verhindern.

„Es ist wichtig, dass Wölfe in großen zusammenhängenden Naturflächen wie am Apennin oder im Bayerischen Wald geschützt und erhalten werden, aber dicht besiedelte Regionen und erschlossene Kulturlandschaften müssen frei von Wölfen sein. Die Konflikte sind einfach zu groß“, so Leiter Reber.

„Wenn es wie vom Landesforstdirektor Günther Unterhiner mitgeteilt, dabei bleiben sollte, dass Südtirol nur ein oder zwei Wölfe jährlich entnehmen kann, dann bleibt dies ein Tropfen auf dem heißen Stein“, kritisiert Leiter Reber.

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