von ih 11.08.2025 14:18 Uhr

Grillen mal anders – VZS rät zu Genuss jenseits von Würstchen und Steaks

Wenn in diesen Sommertagen die Grills angeworfen werden, landen meist Würstchen, Steaks und Koteletts auf dem Rost. Doch Grillen kann weit mehr sein: Gemüse, Käse, Fisch und sogar Obst sorgen für überraschende Geschmackserlebnisse – und sind oft leichter und gesünder. Das behauptet zumindest die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS).

Bild von suju-foto auf Pixabay

Gemüse in Bestform

Zucchini, Paprika, Auberginen, Kürbis, Karotten oder Kohlrabi schmecken gegrillt besonders aromatisch, heißt es vonseiten der VZS. Am besten in Scheiben oder auf Spießen, mit etwas hitzebeständigem Öl, Kräuterbutter oder Marinade gegen das Austrocknen.

Rosmarin, Thymian, Oregano, Knoblauch oder Zitronensaft sorgen für Würze – Salz kommt erst kurz vor dem Servieren dazu. Kartoffeln und Süßkartoffeln gelingen in Spalten oder Scheiben, außen knusprig, innen weich. Große Champignons lassen sich mit Frischkäse, Kräutern und Knoblauch füllen.

Käse vom Grill

Weichkäse wie Camembert, Tomino oder Feta wird am besten in Mangold-, Kohl-, Rhabarber- oder Weinblätter gewickelt – so tropft kein Fett in die Glut.

Fisch – zart und saftig

Fisch eignet sich laut der VZS ideal für den Grill. Ganze Exemplare kommen mit der Hautseite zuerst auf den Rost, Filets in eine Grillschale. Einpinseln mit reichlich Öl schützt vor Austrocknen.

Bei moderater Hitze (140–160 °C) brauchen ganze Fische je nach Dicke zehn bis 20 Minuten, Filets sieben bis neun Minuten. In der Halbzeit wird gewendet.

Soßen als Begleiter

Selbstgemachte Dips geben dem Grillgut den letzten Schliff, so die VZS. Eine Erdnusssoße aus Erdnussmus, Zitronensaft, Sojasoße, Chili, Honig, Knoblauch und Pfeffer bringt asiatisches Aroma.

Cremig und mediterran wird es mit einer Mischung aus Frischkäse, Tomatenmark und frischem Basilikum. Beide sollten vor dem Servieren einige Stunden im Kühlschrank ziehen.

Süßer Abschluss

Pfirsiche, Marillen, Wassermelone, Birnen oder Bananen werden mit Honig und Zitronensaft bestrichen und gegrillt – ob als Spalten, Scheiben oder im Dessertpäckchen mit gehackten Nüssen in Backpapier. Dafür reicht oft schon die Resthitze.

Nachhaltig grillen

„Wiederverwendbare Grillschalen und Körbe aus Edelstahl oder gefettetes Backpapier sind heute gute Alternativen zu Alufolie und Einwegschalen aus Aluminium“, empfiehlt Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS).

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite