Südtirol: Sorge um Abwanderung junger Menschen

Finanzielle Hürden seien das Problem
„In einer Welt, die von Dauerkrisen geprägt ist, brauchen junge Menschen das Gefühl, dass ihre Anliegen ernst genommen werden“, betont Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller. Politik und Gesellschaft müssten den Bedürfnissen der Jugend mehr Gewicht einräumen.
SJR-Vorsitzende Katja Oberrauch warnt vor den Folgen: „Wenn junge Talente abwandern, verlieren wir nicht nur einzelne Menschen – wir verlieren ein Stück unserer gemeinsamen Zukunft.“ Besonders der Einstieg ins Berufsleben sei oft von finanziellen Hürden geprägt. Viele Löhne reichten nicht aus, um eigenständig leben zu können. Gleichzeitig bleibe der Mangel an leistbarem Wohnraum eines der größten Probleme.
Südtirol soll „echte Perspektiven“ bieten
Neben fairen Löhnen und günstigeren Wohnungen fordern die Organisationen auch bessere Bedingungen für junge Familien. Dazu gehörten familienfreundliche Arbeitsplätze, gut funktionierende Kinderbetreuung und ausreichende finanzielle Unterstützung.
Ihr Ziel: jungen Menschen in Südtirol echte Perspektiven bieten – und ihnen so eine Zukunft vor Ort ermöglichen. Wie diese „Perspektiven“ jedoch konkret aussehen und in die Tat umgesetzt werden könnten, wurde nicht im Detail genannt.






