Minderheitenschutz verbindet

Politischer Austausch zu Minderheitenschutz
Seit vielen Jahren pflegen Südtirol und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens – auch als Ostbelgien bekannt – eine enge Partnerschaft. Regelmäßige Treffen und ein reger Austausch prägen diese Verbindung. Am vergangenen Wochenende war Landeshauptmannstellvertreterin Rosmarie Pamer zu Besuch in Eupen. Bei einem Gespräch mit Ministerpräsident Oliver Paasch stand insbesondere die zeitgemäße Absicherung von Minderheitenrechten im Fokus.
„Südtirol und Ostbelgien haben viele Gemeinsamkeiten, denn es verbindet das Bemühen, eigene, lokale Traditionen und den Minderheitenschutz weiter zu festigen“, betonte Pamer. Das Treffen habe gezeigt, wie viel beide Regionen voneinander lernen können. Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung war auch der Eintrag Pamers in das Goldene Buch der Stadt Eupen im dortigen Rathaus.
Tiroler Fest als Zeichen für gelebte Kultur
Ein besonderes Highlight ihres Aufenthalts war der Besuch des „Tiroler Fests“, das seit über 40 Jahren in Ostbelgien veranstaltet wird. Das Fest verbindet Tiroler Kultur mit einem sozialen Zweck: Der Erlös kommt gemeinnützigen Projekten vor Ort zugute.
Auch in diesem Jahr war Südtirol stark vertreten: Neben Rosmarie Pamer nahmen unter anderem die Musikkapelle Völs am Schlern und die Alpler Plattlergitschen teil. Für Pamer ein beeindruckendes Erlebnis: „Es war toll zu sehen, wie Tradition, Ehrenamt und Zusammenhalt Europa lebendig machen.“






