Fünf Banküberfälle: Prozess gegen zwei Männer

Der 26-jährige Österreicher ging laut den Ermittlern stets auf ähnliche Weise vor. Er marschierte maskiert in die Geldinstitute und bedrohte Bankmitarbeiter im Schalterbereich mit einer Schusswaffe. Schließlich forderte er auf Englisch die Herausgabe von Bargeld.
Der Mann übte auch Gewalt aus, indem er Mitarbeiterinnen etwa aggressiv im Nacken- und Schulterbereich erfasste. Die Überfälle sollen blitzartig über die Bühne gegangen sein und nur zwischen 30 Sekunden und zweieinhalb Minuten gedauert haben. Bei einem Überfall, nämlich jenem am 20. März 2024 in Innsbruck, blieb es beim Versuch.
Sein 33-jähriger russischer Komplize soll zwei der Taten mit dem Erstangeklagten geplant, die Waffe in einem Fall übernommen und versteckt sowie in einem weiteren Fall in einem Fahrzeug in der Nähe des Tatorts auf den Erstangeklagten gewartet haben. Schließlich flüchtete er mit ihm. Dem 26-Jährigen droht im Falle einer Verurteilung durch das Geschworenengericht eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren, dem 33-Jährigen von bis zu 15 Jahren.
apa






