von mmh 01.08.2025 13:55 Uhr

Süd- Tiroler Freiheit fordert Expressbus zwischen Meran und Bozen

Nach der mehrwöchigen Sperre der Bahnlinie Meran–Bozen und dem baldigen Ende der Ersatzbusse drängt Landtagsabgeordnete Myriam Atz (Süd-Tiroler Freiheit) auf konkrete Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr. Ihr Vorschlag: ein Expressbus auf der Linie 201, der ohne Umwege und mit wenigen Haltestellen direkt zwischen den beiden Städten verkehren soll.

APA/dpa

Nur wenige Haltestellen – große Wirkung

Die derzeitige Linie 201 zählt 33 Haltestellen – entsprechend lang ist die Fahrzeit. Für viele Pendler und Schüler sei das ein echtes Hindernis, meint Atz. Ihre Idee: Ab dem 10. August soll ein Expressbus zwischen Meran und Bozen verkehren – mit nur wenigen, gezielt gewählten Haltestellen entlang der Alten Landstraße und der Drususallee.

Gerade entlang der Drususallee befinden sich zahlreiche Ober- und Fachschulen. Der Zug sei für viele Schüler daher keine echte Alternative, argumentiert Atz. Sie verweist auf das erfolgreiche Beispiel im Überetsch, wo ein vergleichbares Expressbus-Modell bereits eingeführt wurde – mit positiven Rückmeldungen.

„Es braucht ein klares Zeichen für mehr Effizienz“

Mit dem Wegfall der derzeitigen Ersatzbusse über die MeBo am 9. August brauche es laut Atz ein „klares Zeichen“ für eine dauerhafte Verbesserung. Ein Expressbus sei nicht nur schnell umsetzbar, sondern auch ein unkompliziertes und effektives Mittel, um die tägliche Mobilität in Südtirol spürbar zu entlasten.

Langfristig könne dieses Modell auch auf andere Regionen im Land übertragen werden, um das Busnetz insgesamt zu verschlanken und attraktiver zu machen.

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