von ih 31.07.2025 15:53 Uhr

Gemeinsam gegen Ragweed: Aktion im Tiroler Oberland

Im Tiroler Oberland haben Land Tirol, Gemeinden, Straßenmeisterei und Landwirtschaftskammer gemeinsam Maßnahmen gegen die Ausbreitung der allergieauslösenden Pflanze Ambrosia (auch Ragweed genannt) gesetzt. Entlang der B 171 zwischen Pfaffenhofen und Roppen wurde ein Hotspot dieser gebietsfremden Art identifiziert.

Das Managementkonzept für Ragweed im Tiroler Oberland sieht auch die händische Entfernung an besonders betroffenen Stellen vor. - Foto: Land Tirol/Jäger.

Die Pflanze stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar: Schon geringste Pollenmengen können starke allergische Reaktionen auslösen. „Ragweed verlängert die Pollensaison bis in den Herbst und verdrängt heimische Arten“, betont Naturschutzlandesrat René Zumtobel.

Ein speziell entwickelter Managementplan sieht unter anderem gezielte Mähzeiten und händisches Entfernen vor. Vor Kurzem wurde eine großangelegte Aktion zur Entfernung von Ragweed durchgeführt, unterstützt durch Mitarbeiter des Vereins ISSBA in Imst. Entscheidend ist dabei die vollständige Entfernung der Pflanzen samt Wurzel und die korrekte Entsorgung, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Die Aktion ist Teil der Tiroler Neophytenstrategie, die seit 2020 gezielt gegen invasive Pflanzenarten vorgeht. Unterstützung und Informationen bietet das Kompetenzzentrum Neophyten Tirol.

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