Südtirol: Grüne fordern Verbesserungen bei Mobilität und öffentlichem Dienst

Kritik an Olympia-Millionen ohne Verkehrskonzept
Landeshauptmann Arno Kompatscher kündigte zusätzliche fünf Millionen Euro für Sponsorverträge im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2026 an.
Grünen-Fraktionssprecherin Brigitte Foppa kritisierte, dass gleichzeitig kein umfassendes Verkehrskonzept für das stark belastete Unterland vorliegt.
Die Grünen fordern daher:
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zusätzliche Haltestellen in Auer für Fernzüge,
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ein Shuttle-System in Kooperation mit dem Trentino,
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eine klare Besucherlenkung zu den Wettkampfstätten.
Verkehr auf Passstraßen: Kontrollen und Lärmschutz
Wegen des massiven Sommerverkehrs durch Motorräder und Sportwagen verlangen die Grünen:
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verstärkte Kontrollen durch Polizei und Kraftfahrzeugamt bis 2025,
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ein Lärmmessprogramm für den Sommer 2026,
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Durchsetzung bestehender Verkehrsregeln.
Öffentlicher Dienst: Löhne zu niedrig, Abwanderung steigt
Die Südtiroler Grünen schlagen strukturelle Verbesserungen für Südtirols öffentlichen Dienst vor. Hintergrund sind hohe Lebenshaltungskosten, stagnierende Löhne und zunehmende Abwanderung junger Fachkräfte.
Konkret fordern sie:
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volle Inflationsanpassung der Gehälter für 2022–2024,
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Berücksichtigung der Inflation 2025 im Haushalt,
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jährliche automatische Lohnanpassungen ab 2026,
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nachhaltige Gehaltserhöhungen und Ausgabenkontrolle zur Gegenfinanzierung.
„Ein starker öffentlicher Dienst ist eine Investition in die Zukunft“, betont Zeno Oberkofler.






