Innsbruck: Mann fällt auf Aktienfirma und falschen Anwalt herein

Als der Russe später versuchte, sich den angeblichen Gewinn auszahlen zu lassen, wurde dies mehrfach mit fadenscheinigen Begründungen verweigert. Erst dann wurde dem 36-Jährigen laut Polizeiangaben klar, dass er einem Betrug aufgesessen war.
Auf der Suche nach Hilfe stieß er im Juli 2025 – erneut über eine Online-Werbung – auf einen angeblichen Anwalt, der versprach, das verlorene Geld zurückzuholen. Für dessen Dienste überwies der Geschädigte einen hohen dreistelligen Eurobetrag auf vier verschiedene Kryptowallets. Der falsche Anwalt stellte daraufhin ein Schreiben aus, das der Russe an die vermeintliche Handelsplattform weiterleitete.
Als der „Anwalt“ im Anschluss jedoch weiteres Geld forderte, wurde der Mann misstrauisch und wandte sich schließlich an die Polizei. Die Polizeiinspektion Innsbruck-Pradl hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Behörden warnen erneut eindringlich vor dubiosen Online-Investmentangeboten und raten zur äußersten Vorsicht bei Geldforderungen von unbekannten Dienstleistern im Internet.






