Gerücht: Südtirol soll eine Landeshauptfrau bekommen

Insider: „Sie soll die erste Landeshauptfrau werden“
Auf den Fluren des Südtiroler Landtages scheint es unter den Abgeordneten bereits ein offenes Geheimnis zu sein: So plant die SVP offenbar, mit Waltraud Deeg als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf 2028 zu gehen. Der Verzicht auf ein Amt in der jetzigen Landesregierung sei offenbar bewusst getroffen worden – um die gewünschte zukünftige Landeshauptfrau der SVP aus dem medialen Schussfeld zu bekommen.
Ein parteiinterner Insider verrät UT24 die Strategie des Edelweiß: „Waltraud Deeg ist damals nicht in die Regierung gegangen, weil sie geschont werden soll. So kann sie den Leuten im nächsten Wahlkampf erzählen, dass sie mit den Entscheidungen der Regierung Kompatscher nichts zu tun hat. Sie war ja schließlich fünf Jahre lang nicht mehr Teil der Regierung. Ein neuer Stil soll damit vermarktet werden – und sie soll die erste Landeshauptfrau Südtirols werden“.
Eine Landeshauptfrau, ganz nach dem Vorbild Niederösterreichs mit Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP. Dies sei das derzeitige Ziel und Vorhaben der SVP für die nächste Landtagwahl, heißt es.
So äußert sich Waltraud Deeg zum Gerücht
Doch was sagt Waltraud Deeg selbst zu den Gerüchten ihrer Partei- und Landtagskollegen? Gegenüber UT24 reagiert die Landtagsabgeordnete deutlich abweisend: „Davon weiß ich nichts. Folglich kann ich dazu auch nicht Stellung beziehen“. Auch wisse sie nicht, wer die Gerüchte in die Welt gesetzt habe, behauptet Deeg.
„Ich mache meine Arbeit als Landtagsabgeordnete jetzt einmal für die laufende Legislatur – und das mit großer Freude. Danach wird man weiter schauen, was kommt“, so Waltraud Deeg im Gespräch mit UT24.
Auf die Frage, ob sie sich grundsätzlich eine Landeshauptfrau in Südtirol vorstellen könne, antwortet Deeg nicht. So stünde man erst am Beginn der neuen Legislatur und habe viele Herausforderungen zu bewältigen: „Wir arbeiten für die Sache und wenn es soweit ist, dann wird die Partei zu gegebener Zeit die Entscheidung treffen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist das kein Thema“, so Deeg.






