von ih 23.07.2025 18:49 Uhr

Polizei soll sich mit Linksextremisten abgesprochen haben

Nach einer lautstarken Protestaktion während des ARD-Sommerinterviews mit AfD-Chefin Alice Weidel hat die Berliner Polizei eine angebliche Absprache mit den Extremisten des „Zentrums für Politische Schönheit“ (ZPS) zurückgewiesen. Die linksradikale Gruppe hatte mit einem Bus, der über Lautsprecher das Lied „Scheiß AfD“ abspielte, das Interview massiv gestört (UT24 berichtete). ZPS-Gründer Philipp Ruch behauptete anschließend, die Aktion sei mit der Polizei abgestimmt gewesen.

Foto: Screenshot Youtube/ARD

Den Vorwurf einer Absprache mit den Linksextremisten dementierte ein Sprecher der Polizei gegenüber der Jungen Freiheit. Demnach sei der Bus gegen 15:10 Uhr unerlaubt in der Paul-Löbe-Allee abgestellt worden.

Der Fahrer habe das Fahrzeug verlassen, während fortlaufend Musik mit beleidigendem Inhalt gegenüber der AfD abgespielt worden sei. Ruch wurde laut Polizei als Kontaktperson benannt und erschien kurz darauf am Ort. Er sprach von einer „spontanen Kunstdarbietung“ mit Musik und LED-Schriftzügen wie „AFD-VERBOT STATT SENDEZEIT“.

Die Polizei forderte ihn auf, die Beschallung zu beenden – dem kam Ruch gegen 15:30 Uhr nach. Eine Absprache mit der Polizei habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben, betonte der Sprecher gegenüber der JF. Der Ort sei als Versammlungsfläche zulässig gewesen, da der Bundestag in dieser Woche nicht tagte.

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