von red 04.06.2025 17:55 Uhr

46 Jahre Tradition: Wallfahrt der Kameradschaft Kössen

Seit 1979 pflegt die Kameradschaft Kössen eine ganz besondere Tradition: die jährliche Wallfahrt nach Maria Klobenstein. Auch in diesem Jahr konnte diese Tradition am 30. April bei herrlichem Wetter fortgesetzt werden – bereits zum 46. Mal.

Kössen (Quelle: Sammlung Andreas Raffeiner)

Obmann Hans Schwentner begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer aus den Kameradschaften Schwendt, Reith, Fieberbrunn, Niederndorf und Ebbs. Aus Bayern waren der Trachtenverein „d’Gamsgebirgler” unter der Leitung von Vorstand Andi Hell mit zahlreichen Röcklfrauen sowie Herbert Hoyer von der KSK Sachrang vertreten. Weitere Mitglieder des Köseners Trachtenvereins und der Schützenkompanie nahmen ebenfalls an der Wallfahrt teil. Der Tiroler Kameradschaftsbund wurde durch Vizepräsident Gerhard Schreder vertreten.

Im Zentrum der Feierlichkeiten stand die heilige Messe, die von den Priestern Rupert Toferer und Peter Maria Insam zelebriert wurde. Die Gesangsvereine aus Kössen, Schleching, Reit im Winkl und Schwendt umrahmten die Messe musikalisch. In diesem bewegenden Moment wurde auch dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren gedacht. Dabei stand die Messe ganz im Zeichen der Bitte um Frieden – ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist.

Ein imposanter Wallfahrtszug zog sich durch die idyllische Landschaft und wurde von den betenden Pilgern begleitet. Besonders beeindruckend war das Bild, das die Fahnen und Trachten der Teilnehmenden boten. Der Marsch entlang der Romantischen Straße nach Klobenstein war ein bewegender Anblick und spiegelte das tiefe religiöse und kulturelle Erbe der Region wider.

Nach der Messe klang die Wallfahrt im Gasthaus Klobenstein aus. Bei Musik ließen die Gäste den Nachmittag in gemütlicher Runde ausklingen. Ein besonderer Dank gilt der Polizeiinspektion Kössen, die mit ihren Fahrzeugen für den Begleitschutz und die Sicherheit der Wallfahrer sorgte.

Die Wallfahrt nach Maria Klobenstein ist weit mehr als nur ein religiöses Ereignis: Sie ist ein Zeichen für Gemeinschaft, Tradition und den Glauben an den Frieden, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Andreas Raffeiner

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