von ih 29.05.2025 07:52 Uhr

Zukunft des Südtiroler Metzgerhandwerks

Die Südtiroler Metzgerbranche stellt wichtige Weichen für die Zukunft. Im Zentrum stehen die Aktualisierung der Ausbildungsinhalte sowie der Erhalt einer funktionierenden, flächendeckenden Schlachthofstruktur.

Im Bild (v.l.n.r.): Walter Pöhl (lvh-Direktor), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident), Landesrat Luis Walcher und Alexander Holzner (Vizeobmann) – Foto © lvh

Der Berufsbeirat der Metzger/innen im lvh und der Berufsgruppenausschuss Nahrungsmittel, sowie das lvh-Präsidium haben die Bildungsordnung und das Lehrabschlussprüfungsprogramm genehmigt. Schwerpunkte sind unter anderem Berufsethik, mit Fokus auf den respektvollen Umgang mit Tier und Produkt, Grillen & BBQ, Convenience-Produkte sowie der Nachhaltigkeitsaspekt. Die formale Genehmigung durch die Landesregierung folgt nach Anhörung der Sozialpartner.

Parallel zur Bildungsreform stand beim Treffen mit Landesrat Luis Walcher die Zukunft der 42 Schlachthöfe in Südtirol auf der Agenda. Eine lvh-Umfrage unter den Betrieben zeigt, dass zwei Drittel der Schlachtbetriebe ihre Strukturen als effizient ansehen, ein Drittel erkennt Anpassungsbedarf. Alarmierend: Rund 21 Prozent der Betriebe sehen keine Perspektive für eine Weiterführung.

lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und Direktor Walter Pöhl betonten im Anschluss, „die Aussprache war sachlich und konstruktiv – wir verfolgen dieselben Interessen.“

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