Münchner gewinnt skurriles Käse-Rennen

Ein Münchner konnte zum zweiten Mal in Folge das traditionsreiche Käse-Rennen im englischen Gloucestershire für sich entscheiden. Das ungewöhnliche Spektakel, bei dem ein Käselaib mit hoher Geschwindigkeit einen steilen Hügel hinabrollt und von waghalsigen Teilnehmern verfolgt wird, zieht jedes Jahr zahlreiche Zuschauer und mutige Läufer an – trotz erheblicher Risiken.

Bild von Alexey Klen auf Pixabay

Beim sogenannten „Cheese Rolling“ erreicht der Käse auf dem abschüssigen Gelände Geschwindigkeiten von bis zu 112 Kilometern pro Stunde. Ziel ist es, den rollenden Käselaib zu fangen – was nicht nur Geschick, sondern auch eine gewisse Risikobereitschaft erfordert. In diesem Jahr gelang es erneut einem Münchner, den Käse zu erreichen und als Sieger hervorzugehen. Der 23-Jährige hatte bereits im Vorjahr den ersten Platz belegt, wie mehrere Medien berichten.

Die Veranstaltung findet mittlerweile ohne offizielle Genehmigung statt. Grund dafür sind erhebliche Sicherheitsbedenken, die in der Vergangenheit dazu führten, dass der Wettbewerb formal eingestellt wurde. Vor einigen Jahren zählte das Event über 15.000 Besucher – eine Zahl, die das Sicherheitskonzept der Veranstalter überforderte. Seitdem wird das Rennen auf inoffizieller Basis fortgeführt.

Medienberichten zufolge kommt es regelmäßig zu Verletzungen, sowohl bei den Teilnehmenden als auch im Publikum. Anbei ein Beitrag auf Instagram, bei dem ein waghalsiger Sprung festgehalten wurde.