„Der Islam ist hier der Chef!“ – Scharia-Mentalität an Schulen

Was in Berlin an einer Grundschule geschieht, klingt wie ein Albtraum – und ist doch Realität. Der Lehrer Oziel Inácio-Stech, offen homosexuell und engagierter Pädagoge, wird von seinen eigenen Schülern systematisch beleidigt, bedroht und ausgegrenzt. Die Vorwürfe? Er sei „unrein“, „kein Mann“, „ekelhaft“ und „eine Schande für den Islam“. Der Lehrer lebt inzwischen mit einer diagnostizierten posttraumatischen Belastungsstörung, sein Berufsalltag ist zerstört.
Doch der eigentliche Skandal liegt tiefer: Er offenbart ein Klima an deutschen Schulen, das in bestimmten Milieus längst von religiösem Fanatismus, patriarchalen Ehrvorstellungen und autoritärem Weltbild dominiert wird – und das kaum noch jemand offen anzusprechen wagt.
Ein Lehrer will die Welt verbessern – und scheitert am Kulturschock
Inácio-Stech trat seinen Dienst mit dem Wunsch an, etwas zu bewegen. Er wollte eine „Brennpunktschule“ bewusst wählen, um zu helfen. Doch die Realität überrollte ihn. Rund 95 Prozent der 300 Schüler dort haben Migrationshintergrund. Viele stammen aus streng religiösen, muslimisch geprägten Familien. Als er sich – auf Anraten der Gewerkschaft – outete, begann eine Spirale aus Mobbing, Gerüchten und Gewaltandrohungen.
Was ihn traf, war kein kindlicher Spott, sondern ideologisch gefestigte Verachtung: Homosexualität als Schande, der Islam als absolute Autorität – und das alles aus dem Mund von Kindern.
Bedroht, beleidigt, ausgegrenzt
Ein Schüler mit libanesischen Wurzeln rief ihm ins Gesicht: „Du Schwuler, geh weg von hier. Der Islam ist hier der Chef!“ Andere erklärten, er werde „in der Hölle landen“. Die Eltern baten, es nicht anzuzeigen – mit dem Argument, sie könnten sonst das Sorgerecht verlieren. Der Lehrer verzichtete auf juristische Schritte – ein Fehler, wie sich herausstellte. Denn die Angriffe gingen weiter.
Im Klassenzimmer, auf dem Schulhof, vor Kollegen – das Klima wurde zunehmend vergiftet. Sogar ein israelischer Mitarbeiter verließ die Schule nach eigener Aussage, weil muslimische Schüler seine Arbeit boykottierten – aufgrund seiner Herkunft und seiner Religion.
„Wir brauchen euch nicht“
Wenn Kinder deutschen Lehrkräften ins Gesicht sagen, sie könnten ja „gehen, wir brauchen euch nicht“, dann geht es längst nicht mehr um Einzelfälle. Es geht um ein Integrationsversagen, das sich über Jahre aufgebaut hat und nun wie ein schleichendes Gift durch das Schulsystem wirkt.
Lehrer berichten von Kleideranweisungen durch Eltern, von wachsender Radikalisierung, von Ablehnung westlicher Werte. Und doch schweigt die politische Spitze weiter. Auch der Berliner Bürgermeister Kai Wegner (CDU) schweigt, obwohl er für die Zustände mitverantwortlich ist.
Ein Skandal mit politischer Sprengkraft – aber ohne Konsequenzen
Einige Medien hatten das Thema aufgegriffen. Doch das grundsätzliche Problem traut sich kaum jemand offen zu benennen: Wo bleibt der Schutz unserer Lehrer? Wo bleibt der Aufschrei der Kultusministerien, der Schulbehörden, der Bundespolitik?
Wenn ein Lehrer wegen seiner sexuellen Orientierung als „unrein“ beschimpft wird, wenn Kinder Scharia-Vorstellungen zur schulischen Realität machen – dann ist der Rechtsstaat gefordert. Doch stattdessen beschwichtigt man, schweigt oder beschränkt sich auf pädagogische Appelle. Und der betroffene Lehrer? Er sagt, er wolle „nicht AfD wählen“. Als wäre das die größte Sorge.
Es geht nicht um links oder rechts – sondern um Recht und Ordnung
Der Fall Inácio-Stech steht exemplarisch für ein tieferliegendes Problem: Unsere Toleranz wird ausgenutzt. Unsere Schulen geraten in Zonen, in denen demokratische Grundwerte und Gleichstellung nicht nur hinterfragt, sondern offen bekämpft werden. Und das – ausgerechnet – durch die, denen die europäischen Länder Schutz, Bildung und Perspektive bieten wollten.
Wer das anspricht, gilt als „rechtsextrem“. Doch wer schweigt, macht sich mitschuldig an der Erosion all jener Werte, auf denen unser Zusammenleben fußt und dem Untergang dieses freien Lebens, das wir bisher gewohnt waren.
Klare Grenzen ziehen, bevor sie uns gezogen werden
Was sich derzeit in Berlin abspielt, ist kein Einzelfall. Es ist ein Vorbote. Ein Vorgeschmack auf das, was uns in ganz Europa droht, wenn wir nicht endlich aufwachen. Wenn wir nicht erkennen, dass grenzenlose Toleranz gegenüber intoleranten Ideologien unsere freiheitliche Gesellschaft zerstört.
Die Zustände an dieser Berliner Schule sind nur der Anfang vom Ende – das Ende eines Bildungssystems, das einst für Chancengleichheit und Integration stand, und das nun unterwandert wird von religiösem Fanatismus, patriarchaler Gewaltkultur und ethnisch geprägter Paralleljustiz.
Und wer glaubt, dass sich diese Entwicklung auf deutsche Brennpunktschulen beschränkt, irrt gewaltig. Auch in Österreich und in Südtirol wachsen ganze Generationen heran, denen nie vermittelt wurde, dass unsere Gesetze, unsere Werte und unsere Kultur nicht zur Disposition stehen. Dass man sich hierzulande anpasst – oder geht. Wenn wir jetzt nicht die Reißleine ziehen, wird uns in einigen Jahren dasselbe Szenario ins Gesicht blicken: Einschüchterung, Respektlosigkeit, Hass auf unsere Gesellschaft – und das bereits im Kindesalter.
Es ist höchste Zeit, endlich klare Grenzen aufzuzeigen. Klare Grenzen in den Schulen, klare Grenzen im Umgang mit religiösem Extremismus – und vor allem: klare Grenzen in der Einwanderungspolitik. Wir müssen die Migration eindämmen, bevor sie das Fundament unseres Zusammenlebens unterspült. Nicht aus Hass, sondern aus Verantwortung – gegenüber unseren Kindern, unserer Gesellschaft, unseren Werten.
Denn eines ist sicher: Wenn wir nicht mehr sagen dürfen, wer wir sind und was hier gilt, dann bestimmen irgendwann andere, wer wir zu sein haben – und was wir noch sagen dürfen.
Das ist keine düstere Zukunftsvision. Das ist der Anfang. Und er hat bereits begonnen.






