von red 14.05.2025 15:00 Uhr

Bischof Hermann Glettler sieht in Papst Leo XIV. einen Brückenbauer

Mit seinem ersten Wort hat Papst Leo XIV. ein kraftvolles Zeichen gesetzt: Friede. In einer Welt, die unter den Lasten von Krieg, Gewalt und sozialer Ungerechtigkeit ächzt, ist dies ein Signal der Hoffnung. Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler zeigt sich tief bewegt von der klaren Ausrichtung des neuen Pontifikats.

Foto: Bischof Hermann Glettler (Quelle: Aichner/dibk.at)

Die Wahl eines US-Amerikaners könnte laut Glettler als geistliches Zeichen gedeutet werden – als Aufruf, sich nicht von Machtgier und Willkür, sondern von einem Geist der Versöhnung und der Einheit bestimmen zu lassen. Dass Leo XIV. sichtlich gerührt, ja mit Tränen in den Augen, seinen Dienst angetreten hat, macht seine Demut und Ernsthaftigkeit in Bezug auf die bevorstehenden Aufgaben spürbar.

Glettler erkennt in Leo XIV. einen glaubwürdigen Brückenbauer, der bereit ist, den Weg der Offenheit und des Dialogs fortzusetzen, den Papst Franziskus begonnen hat. Die erste Ansprache Leos XIV. zeugt von einer Kirche, die niemanden ausgrenzt, sondern alle einlädt mitzuwirken – synodal, barmherzig und menschenzugewandt.

Diese Haltung sei nicht nur spirituell, sondern auch zutiefst politisch und sende eine klare Botschaft an die Welt, dass die Kirche heute mehr denn je Anwältin des Miteinanders sein wolle. Für den Tiroler Oberhirten ist die Wahl Leo XIV. ein Mut machendes Zeichen – für die Kirche ebenso wie für die Weltgemeinschaft.

Andreas Raffeiner

Foto: Bischof Hermann Glettler (Quelle: Aichner/dibk.at)

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