Drohung mit Bombenanschlag: Waffen gefunden

Vorläufiges Waffenverbot verhängt
Die Ermittler reagierten umgehend: Nach der Anzeige wurden gerichtliche Durchsuchungsbefehle für zwei Objekte in Absam erwirkt. In enger Zusammenarbeit mit der Spezialeinheit EKO Cobra wurden die Räumlichkeiten durchsucht. Zwar fanden die Einsatzkräfte keine Sprengstoffe, dafür aber ein beachtliches Waffenarsenal: Eine CO2-Pistole, eine Steinschlosspistole, eine Armbrust sowie mehrere Macheten und Messer wurden sichergestellt. Gegen den Verdächtigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.
In seiner Einvernahme gab der Mann an, sich zwar kritisch über seine Ex-Freundin und deren neuen Lebensgefährten geäußert zu haben, betonte aber, dass es sich lediglich um einen einmaligen Gedanken gehandelt habe, der rund eineinhalb Jahre zurückliege. Damals habe er in Erwägung gezogen, das Haus des Mannes mit einem Benzinkanister und einem Fernzünder in Brand zu setzen – konkrete Vorbereitungen oder die Beschaffung von Sprengstoff habe es laut eigenen Angaben jedoch nicht gegeben.
Anklage droht
Der 24-Jährige wird nun bei der Staatsanwaltschaft zur weiteren Prüfung und möglichen Anklage angezeigt. Die Ermittlungen dauern an.
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