„Fachleute von außen bringen frischen Wind ins Klassenzimmer“

Wenig attraktiver Stundensatz
„Fachleute von außen bringen frischen Wind ins Klassenzimmer“, betont Landtagsabgeordneter Alex Ploner. Sie vermittelten nicht nur aktuelles Fachwissen aus Bereichen wie Technik, Handwerk, Kunst oder Digitalisierung, sondern eröffneten den Jugendlichen auch neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft.
Doch derzeit sei das System alles andere als tragfähig: Die Organisation solcher Angebote liege meist allein in der Hand engagierter Lehrpersonen – verbunden mit großem Aufwand und vielen Hürden.
Der derzeitige Stundensatz von 40 Euro für externe Fachkräfte gilt zudem als wenig attraktiv. „Wir brauchen ein professionelles System – keine Einzelfalllösungen, die an der Belastungsgrenze scheitern“, so Ploner.
Arbeitstisch mit Experten soll eingesetzt werden
Das Team K schlägt daher ein Bündel an Maßnahmen vor: Ein zentrales, thematisch gegliedertes Register qualifizierter Expertinnen und Experten soll allen Schulen zugänglich gemacht werden. Die Beauftragung und Abrechnung soll künftig über die Schulämter abgewickelt werden, um Lehrer zu entlasten.
Ein interdisziplinärer Arbeitstisch mit Bildungsexperten, Schulleitern und Berufsverbänden soll zudem die Rahmenbedingungen evaluieren und konkrete Vorschläge für Verbesserungen erarbeiten. Diese sollen zunächst in Pilotprojekten getestet und weiterentwickelt werden.
„Wenn wir Schule mit der Lebensrealität verknüpfen wollen, brauchen wir Brückenbauer:innen aus der Praxis. Expertinnen- und Expertenunterricht ist kein Zusatz, sondern ein zentraler Bestandteil moderner Bildung“, unterstreicht Ploner abschließend.
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