von ih 24.04.2025 12:30 Uhr

Meta will KI mit Nutzer-Daten trainieren – Widerspruch bis 26. Mai möglich

Der US-Konzern Meta plant ab dem 27. Mai 2025, öffentliche Beiträge auf Facebook und Instagram zum Training seiner Künstlichen Intelligenz (KI) zu nutzen – auch in Europa. Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) rät Nutzern, die dies nicht möchten, spätestens bis zum 26. Mai zu widersprechen.

APA/AFP

Betroffen sind alle Inhalte von erwachsenen Facebook-Nutzern, die öffentlich sichtbar sind – darunter Posts, Fotos, Kommentare und Aktivitäten auf Seiten oder in Gruppen. Auch Interaktionen mit dem neuen Chatbot „Meta AI“, der seit Kurzem in Facebook-Messenger, Instagram und WhatsApp eingebunden ist, können für das KI-Training verwendet werden – sofern sie nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind.

Ein Widerspruch ist über Online-Formulare auf Facebook und Instagram möglich, allerdings nur im eingeloggten Zustand. Eine Begründung ist nicht erforderlich, wohl aber die Angabe der verwendeten E-Mail-Adresse.

VZS-Geschäftsführerin Gunde Bauhofer warnt: „Einmal verwendete Daten lassen sich nicht mehr aus der KI löschen.“ Sie rät zur Vorsicht beim Teilen persönlicher Informationen – auch in Zukunft.

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