von ih 23.04.2025 13:16 Uhr

Grünes Licht für neue Seilbahn Jenesien

Der Weg für den Neubau der Seilbahn Jenesien ist frei: Die Südtiroler Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 22. April das Genehmigungsverfahren offiziell abgeschlossen. Damit sind die städtebaulichen Voraussetzungen geschaffen, um das nachhaltige Verkehrsprojekt umzusetzen.

Symbolbild - Foto: Foto: LPA/Patrick Thaler

Auf Vorschlag von Landesrat Peter Brunner wurden die Änderung des Bauleitplans sowie die Anpassung des Landschaftsplans der Gemeinde Bozen beschlossen. „Mit diesem Schritt schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige Mobilitätslösung, die langfristig zur Entlastung des Straßenverkehrs und zur Steigerung der Lebensqualität beitragen wird“, so Brunner.

Das Projekt sieht den Abriss der bestehenden Seilbahn aus dem Jahr 1937 sowie deren vollständige Erneuerung und Erweiterung vor. Geplant ist der Neubau der Berg- und Talstation sowie der Austausch der bisherigen sieben Pfeiler durch drei neue. Die Talstation und der erste Pfeiler werden sich auf dem Gebiet der Gemeinde Bozen befinden, während die Bergstation sowie zwei weitere Pfeiler im Gemeindegebiet Jenesien entstehen.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont die Bedeutung der neuen Anlage: „Die Seilbahn Jenesien soll ein modernes urbanes Verkehrsmittel werden, das sowohl für Pendler als auch für Touristinnen und Touristen attraktiv ist.“ Zudem sind an beiden Endpunkten sogenannte „kleine Mobilitätszentren“ vorgesehen, die eine Anbindung an den Bus- und Radverkehr ermöglichen sollen.

Die Änderung des Bauleitplans betrifft ausschließlich das Gebiet der Stadt Bozen, um die Integration der neuen Talstation in die bestehende Infrastruktur zu gewährleisten. Grundlage für die Entscheidung der Landesregierung war die positive Bewertung durch das Landesamt für Landesplanung und Kartografie. Die dabei festgelegten Auflagen und Vorschriften müssen beim Bau der Anlage strikt eingehalten werden.

Mit dem Abschluss des Genehmigungsverfahrens rückt das ambitionierte Projekt einen entscheidenden Schritt näher – als Zeichen für einen umweltfreundlichen Verkehr der Zukunft.

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