Universität Bozen löscht X-Profil wegen Elon Musk

Universität seit 2013 bei Twitter
Seit 2013 nutzte die Südtiroler Universität Twitter als Teil ihrer Wissenschaftskommunikation. Neben LinkedIn, Facebook, Instagram und Bluesky war der Kurznachrichtendienst ein wichtiges Instrument, um Forschung und akademische Debatten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Doch nach dem Eigentümerwechsel 2022 habe X an Seriosität und Transparenz eingebüßt, glauben die Verantwortlichen der Universität Bozen. Die zunehmende Verbreitung von Desinformation, Hassreden und extremistischen Inhalten sowie die Kommerzialisierung der Plattform hätten dazu geführt, dass zahlreiche wissenschaftliche Institutionen, Medien und Meinungsbildner sich von ihr zurückgezogen hätten.
„Nicht mehr mit unseren Grundwerten vereinbar“
Die Freie Universität Bozen habe wegen der Übernahme von Twitter durch X ihre Aktivitäten auf X bereits in den letzten Monaten drastisch reduziert. Nach intensiven Beratungen im Universitätsrat und Senat fiel nun die Entscheidung, das Profil endgültig zu schließen.
„Die derzeitige Ausrichtung von X ist nicht mehr mit unseren Grundwerten wie Faktenbasiertheit, Transparenz und Weltoffenheit vereinbar“, erklärt die Universität in einer Mitteilung.
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