von ih 30.01.2025 10:26 Uhr

Hohe Lebenshaltungskosten in Südtirol: Ursachen und Folgen

Die Lebenshaltungskosten in Südtirol sind deutlich höher als im restlichen Staatsgebiet – laut Berechnungen des AFI | Arbeitsförderungsinstituts liegen sie rund 20 Prozent über dem nationalen Durchschnitt. Besonders belastend sind laut einer aktuellen Umfrage unter Arbeitnehmern der überhitzte Immobilienmarkt, der hohe Lebensstandard und der Tourismus. Weitere Faktoren wie hohe Qualitätsstandards, der Landeshaushalt und Marktstrukturen spielen ebenfalls eine Rolle.

APA/THEMENBILD

Während die Preise steigen, bleibt die Lohndynamik schwach. Dies führen die Befragten vor allem auf die enge Orientierung an den nationalen Kollektivverträgen und unzureichende betriebliche Lohnabkommen zurück. Auch die Landespolitik wird als wenig arbeitnehmerfreundlich kritisiert.

Das AFI kündigt für 2025 weitere Untersuchungen an, um die Ursachen für die hohen Lebenshaltungskosten und die geringe Lohnentwicklung detaillierter zu analysieren. Die vollständigen Ergebnisse der aktuellen Befragung werden am 5. Februar in Bozen vorgestellt.

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