von ih 24.01.2025 14:40 Uhr

Freiheitliche begrüßen Verbot der Vollverschleierung

Die Freiheitlichen sprechen sich klar für den Gesetzesentwurf der Lega aus, der ein Verbot von Burka und Niqab in Italien vorsieht. Ziel des Vorschlags ist es, die bisherigen Ausnahmen im Staatsgesetz von 1975 zu streichen, die das Tragen der Vollverschleierung unter bestimmten Bedingungen erlauben. Zusätzlich soll das Erzwingen der Verschleierung mit bis zu zwei Jahren Haft und Geldstrafen geahndet werden. Eine Verurteilung soll außerdem den Erwerb der Staatsbürgerschaft ausschließen.

Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen - Foto: Freiheitliche

Freiheitlichen-Obmann Roland Stauder, sieht in dem Vorstoß ein wichtiges Signal zur Verteidigung europäischer Werte. „Wer politische und religiöse Gesellschaftsordnungen wie die Vollverschleierung unterstützen will, soll dies außerhalb Europas tun“, so Stauder.

Er betont, dass Italien damit einen Schritt gehe, den andere Länder wie Österreich, Frankreich und die Schweiz bereits vollzogen hätten. In der Schweiz trat das Verbot der Gesichtsverhüllung nach einer Volksabstimmung Anfang 2023 in Kraft.

Neben der Vollverschleierung stellen die Freiheitlichen auch das Tragen des Kopftuchs zur Diskussion. Sie fordern ein Verbot religiöser Symbole wie des Kopftuchs in Schulen und öffentlichen Einrichtungen, ähnlich wie in Frankreich, Belgien oder Österreich. Laut Stauder sei dies ein notwendiger Schritt für eine gelungene Integrationspolitik und gegen die Bildung von Parallelgesellschaften in Südtirol.

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