„Gemeinsam für mehr Sicherheit in den Öffis“

Zu diesen, so berichtete Landesrätin Mair, gehöre ein ständiger und regelmäßiger Austausch mit der Quästur und den Ordnungshütern. „Nur so ist ein schnelles Eingreifen der Ordnungshüter im Ernstfall gewährleistet“, betont Mair. In dieser Optik seien die Notfallknöpfe zu sehen, die nun in allen SASA-Bussen zur Verfügung stehen. „Damit ist über die SASA eine direkte Verbindung zur Quästur vorhanden. Die Busse können lokalisiert und jene Patrouille verständigt werden, die in unmittelbarer Nähe unterwegs ist“, schildert die Sicherheits-Landesrätin. Gemeinsam mit dem Mobilitätsressort werde an weiteren Maßnahmen gearbeitet, die noch heuer umgesetzt werden sollen.
Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider, der von Abteilungsdirektor Martin Vallazza begleitet wurde, betonte, dass die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel sicher sein müsse, richtete aber auch einen Appell an die Nutzer selbst, sich korrekt zu verhalten. „Damit die Fahrt auf öffentlichen Verkehrsmitteln komfortabel und bequem bleibt, braucht es Eigenverantwortung und Respekt, gegenüber dem öffentlichen Gut und den Mitfahrenden. Im diesen Sinne arbeiten STA, SASA und die privaten Dienstleister Tag für Tag“, betont Alfreider.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider (im Bild von links), Quästor Paolo Sartori und Sicherheits-Landesrätin Ulli Mair (Foto: LPA/Fabio Brucculeri)
Nightliner mit mehr Sicherheitspersonal
„Mittlerweile sind im Bereich von Bus- und Bahnhaltestellen sowie Bike-Stationen bereits 500 Kameras installiert worden“, wies Alfreider auf konkrete Maßnahmen hin. Weitere Überwachungskameras sollen folgen. Auch die Kontrolltätigkeit im öffentlichen Verkehr sei verstärkt worden, zum Beispiel in den SAD- und in den Trenitalia-Zügen. Was die Nightliner betrifft, werde Sicherheitspersonal auf allen Hauptlinien eingesetzt. Auch im Vinschgerzug seien mittlerweile Notfallknöpfe verfügbar.
Quästor Paolo Sartori legte die neuesten Daten vor: „Im Jahr 2024 mussten wir 54 Mal in öffentlichen Verkehrsmitteln eingreifen. Durch den Einsatz der neuen Technologien in den SASA-Bussen waren wir jedoch wesentlich schneller zur Stelle.“ Das im Juli mit der SASA unterzeichnete Einvernehmensprotokoll habe Wirkung gezeigt.
„Gelungen die Situation zu verbessern“
SASA-Präsidentin Astrid Kofler betonte, dass die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln mittlerweile ein sehr gefühltes Thema geworden sei. „Mit verschiedenen Maßnahmen, wie der Ausrüstung der Kontrolleure mit Bodycams, die kritische Situationen aufzeichnen können oder der Einrichtung von geschlossenen Fahrerkabinen ist es uns aber gelungen, die Situation zu verbessern.“ „Nicht zuletzt hat auch die Schulung des Personals wesentlich zum richtigen Reagieren im Ernstfall beigetragen“, betont Kofler.






