von ag 14.09.2024 08:49 Uhr

Kritische Unwetterlage in Österreich

Österreich rechnet am Wochenende mit starken Unwettern. In zahlreichen Gegenden wurden bereits Maßnahmen getroffen. Einsatzkräfte sind in Alarmbereitschaft. Die stärksten Regenfälle werden im Süden und Osten erwartet.

Bild von Sourabh yadav auf Pixabay

Nachdem am Donnerstag in Österreich der prognostizierte Niederschlag in weiten Teilen des Landes eingesetzt hat, ging es auch am Freitag entsprechend regnerisch und kalt weiter. Einsatzkräfte und Feuerwehren stehen im Dauereinsatz.

Niederösterreich stark betroffen

In Niederösterreich sind die Feuerwehren seit Freitagabend zu 160 Einsätzen ausgerückt. Dabei habe es sich vor allem um Alarmierungen wegen Sturmschäden gehandelt, sagte Klaus Stebal, Sprecher des Landeskommandos. Die Lage habe sich „intensiviert“, berichtete er. In mehreren Gemeinden, etwa in der Wachau, wurde der mobile Hochwasserschutz aufgebaut. Der „Peak“ der Pegel werde Großteils für die Nacht auf Montag erwartet, so Stebal.

An der Donau wird mit einem bis zu 30-jährlichen Hochwasser gerechnet. Am Kamp wird ein bis zu 100-jährliches Hochwasser erwartet. Am Freitagabend kam es bereits in einigen Gemeinden zu ersten Evakuierungen, etwa in Zöbing, einem Teil von Langenlois (Bezirk Krems-Land). Betroffen waren Gartensiedlungen bzw. Zweitwohnsitze.

Die Vorbereitungen auf ein Hochwasser sind im Bundesland bereits seit mehreren Tagen im Laufen, neben dem Aufbau mobiler Schutzanlagen wurden Sandsäcke gefüllt und Retentionsräume geschaffen.

Verkehrsbehinderungen

Ein Wintereinbruch in den Bergen sowie Sturm hatte bereits am Freitag für einzelne Straßensperren und Verkehrsbehinderungen in Österreich gesorgt. Auf mehreren Bahnstrecken wurde der Betrieb präventiv Samstagfrüh eingestellt (UT24 berichtete).

APA/UT24

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