von lif 24.05.2024 17:56 Uhr

„Transportdienste für mobilitätseingeschränkte Personen sichern”

Die Sicherung der Transportdienste für mobilitätseingeschränkte Personen ist Gesprächsthema beim ersten Treffen des Dachverbands für Soziales und Gesundheit mit der neuen Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer gewesen. Schule, Arbeitsplatz, die Tagesstätte, aber auch der Freizeitverein und das Kulturevent müssen für alle ohne Sonderkosten erreichbar sein, betont der Dachverband für Soziales und Gesundheit KDS. Weil öffentliche Verkehrsmittel aber nicht immer geeignet oder verfügbar sind, brauche es einen umfassenden Transportdienst für individuelle Fahrten.

Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

Brigitte Hofer ist gleichzeitig auch Vorsitzende des Südtiroler Monitoring-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Damit gebe es viele Berührungspunkte mit den Tätigkeitsbereichen der Organisationen im Dachverband für Soziales und Gesundheit. „Dabei geht es um die Sicherstellung der Rechte für Menschen mit Behinderungen, wie sie im Landesgesetz, in der Staatsgesetzgebung und in der betreffenden UN- Konvention festgeschrieben sind“, so der KDS in einer Aussendung.

Aus aktuellem Anlass war vor allem die Gewährleistung der Transportdienste für mobilitätseingeschränkte Personen ein Gesprächsthema. Dabei gehe es nicht nur um die fachliche Begleitung zur Schule, sondern auch der Arbeitsplatz, die Tagesstätte, der Freizeitverein und das Kulturevent müssen für alle ohne Sonderkosten erreichbar sein.

Nachdem öffentliche Verkehrsmittel nicht immer geeignet sind, oder nahe genug am Ausgangspunkt verfügbar sind, brauche es – um Diskriminierungen zu vermeiden – einen umfassenden Transportdienst für individuelle Fahrten, die bei Bedarf auch mit geschultem Begleitpersonal bestellt sind, um Teilhabe und Inklusion im Sinne der Gesetzgebung auch tatsächlich zu ermöglichen. Damit dieser Bedarf genauer beschrieben und dann durch Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen konkret organisiert werden kann, sollten aber auch Daten erhoben werden, wie viele Menschen einen solchen Dienst erhalten sollten und auf welche spezifischen Bedürfnisse bei einer Erbringung zu achten ist, betont der Dachverband für Soziales und Gesundheit.

Nachdem solche Zahlen derzeit nicht vorliegen, hat die Gleichstellungsrätin ihre Unterstützung zur Erfassung der verfügbaren Datenbestände zugesichert. Der Dachverband wiederum hat seine Unterstützung für die anstehende Neubestellung des Monitoring-Ausschusses durch aus eigener Erfahrung sachkundige, gut vernetzte Experten zugesichert.

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