Tickets für die EM 2016? So geht’s richtig!

„Es gibt immer jemanden, der versucht, Vorteile aus den Sportveranstaltungen, die großes mediales Interesse wecken, zu ziehen.“, warnt die europäische Verbraucherzentrale.
Je näher wichtige Veranstaltungen rücken, desto häufiger wimmelt das Internet von Ticket-Angeboten zu vorteilhaften Preisen. Ein gesundes Misstrauen und grundlegende Informationen, wie man sich in der Welt des Online-Ticketkaufs zurechtfindet, können den Unterschied machen, ob man an der gewünschten Veranstaltung im Stadion teilnimmt oder draußen bleiben muss, und dabei auch noch sein Geld verliert.
Das empfehlen die Verbraucherschützer!
Gerade weil diese Risiken bekannt sind, empfehlen die Organisatoren der verschiedenen Sportveranstaltungen, die Tickets nur bei autorisierten Händlern zu kaufen.
Tatsächlich hat das Olympische Komitee bekannt gegeben, dass europäische Fans die Tickets für die kommenden Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nur bei autorisierten Händlern kaufen können. Die Liste für jedes Land der Europäischen Union wurde auf dieser Webseite veröffentlicht.
Ähnliche Empfehlungen hat ebenfalls die UEFA sowohl für die Champions League, als auch für die Fußball-EM 2016 ausgegeben. Die Website der UEFA bietet ein Verkaufsportal für Tickets der Champions League und für Tickets der Fußball-EM an.
Hier nun einige Tipps des Europäischen Verbraucherzentrums in Bozen, um böse Überraschungen zu vermeiden:
- Kaufen Sie nur auf offiziellen Seiten, wie jener der UEFA, oder bei autorisierten Händlern, welche vom Olympischen Komitee ausdrücklich angegeben werden.
- Drucken Sie eine Kopie der Unterlagen des Buchungsvorgangs aus und bewahren Sie diese auf oder speichern Sie die dazugehörigen Screenshots.
- Seien Sie bei Angeboten für Last-Minute-Tickets und beim sogenannten secondary ticketing misstrauisch: Die Tickets könnten schon seit einiger Zeit ausverkauft sein, deshalb könnten die Tickets gefälscht sein oder gar nicht existieren.
- Bezahlen Sie die Tickets auf jeden Fall mit Kreditkarte. Wenn etwas schief gehen sollte, wie z. B. die Nichtlieferung der Tickets oder noch schlimmer, der Konkurs des Verkäufers, haben Sie immer noch die Möglichkeit einen Chargeback-Antrag an Ihr Kreditkartenunternehmen zu stellen und eine Rückbuchung der Ticketkosten zu verlangen. Eine solche Möglichkeit besteht bei Banküberweisungen nicht.






