Verkehrsmeldezentrale jetzt auch sonntags geöffnet
Seit dem 1. Jänner dieses Jahres konnte die Landesverkehrsmeldezentrale in der Agentur für Bevölkerungsschutz ihren Dienst an Sonntagen wegen eines Personalengpasses nicht mehr aufrechterhalten. Ab dem 7. Jänner und den folgenden Sonntag konnten deshalb keine Meldungen über die Situation auf Südtirols Straßen durchgegeben werden.
Der Dienst musste an einem Tag gestrichen werden, und der Sonntag wurde deshalb ausgewählt, da unter der Woche mit den zahlreichen Pendlern mehr Bewegung auf den Straßen ist, berichtet der Koordinator der Verkehrsmeldezentrale Markus Rauch. Nun konnten wieder Mitarbeiter gefunden und ihre Anzahl auf sechs aufgestockt werden. Ab diesem Sonntag, dem 21. April, ist somit der Dienst wieder, wie an allen anderen Tagen der Woche, gewährleistet.
Viel zu tun
In der Landesverkehrsmeldezentrale arbeiten fünf Disponentinnen und ein Disponent, in zwei Turnussen von 06:00 bis 18:00 Uhr oder von 08:00 bis 20:00 Uhr. Sie erteilen telefonisch Auskünfte über die Situation auf den Straßen, die allgemeine Verkehrslage, die Öffnung oder Schließung der Passstraßen und die Einrichtung von Baustellen. Zudem informieren sie über aktuelle Geschwindigkeitsmessungen, über Streiks im öffentlichen Personennahverkehr sowie über das Südtiroler Radewegenetz.
Bis zu 160 Anrufe gilt es täglich zu bearbeiten. An allen Tagen im Jahr erstellen die Mitarbeiter der Verkehrsmeldezentrale (VMZ) Verkehrsberichte, nehmen sie im hausinternen Studio auf und übermitteln sie an Südtirols Radiosender.
Erreichbar ist die Landesverkehrsmeldezentrale an 365 beziehungsweise 366 Tagen im Jahr: von Montag bis Samstag von 06:00 bis 20:00 Uhr und an Sonntagen und Feiertagen von 07:30 bis 20:00 Uhr.