von ih 08.04.2024 06:18 Uhr

Vermisster Wanderer nur noch tot geborgen

Ein tragischer Vorfall hat die Wanderer-Gemeinschaft in Wängle erschüttert: Am Samstag begab sich ein 43-jähriger Deutscher allein auf eine Wanderung in Richtung Schneidspitze, ausgehend vom Parkplatz der Bergbahnen Höfen. Kurz bevor er den Gipfel erreichen konnte, übermittelte er gegen 10.10 Uhr eine Videobotschaft an seine Verwandten. Darin teilte er mit, dass er aufgrund der Bedingungen am Berg die Wanderung abbrechen und umkehren müsse.

Bild von Ri Butov auf Pixabay

Deutsche Polizei informiert Kollegen in Tirol

Als der Wanderer nicht zur vereinbarten Zeit zurückkehrte, erstatteten besorgte Angehörige am nächsten Tag eine Vermisstenanzeige bei der deutschen Polizei. Die Polizei in Füssen informierte daraufhin am Sonntag die Polizeiinspektion Reutte über das Verschwinden des Mannes.

Die Suchmaßnahmen konzentrierten sich auf den Bereich um die Schneidspitze, wo das Auto des Vermissten auf dem Parkplatz der Bergbahnen Höfen/Hahnenkamm gefunden wurde.

Hubschrauber machte traurige Entdeckung

Ein Polizeihubschrauber wurde angefordert, um den Bereich aus der Luft zu durchsuchen. Kurz darauf machte die Besatzung eine traurige Entdeckung: Der Wanderer wurde am südöstlichen Hang unterhalb des Gipfels im steilen Gelände gefunden – er war bereits verstorben.

Die Spuren deuten darauf hin, dass er auf einem steilen Schneefeld ausgerutscht und etwa 150 Meter in die Tiefe gestürzt war.

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