von hz 04.12.2023 06:37 Uhr

Lawinen verschütten Skifahrer

Am gestrigen Sonntagvormittag ist es im nördlichen Tirol zu zwei Lawinenabgängen gekommen. Dabei wurde im Zillertal ein Variantenfahrer bis zur Brust teilverschüttet und im Leukental wurde ebenfalls ein Skifahrer (75) teilverschüttet.

Symbolfoto: zeitungsfoto.at

Gegen 09.58 Uhr kam es zunächst in Hochfügen zu einem Lawinenabgang. Dabei löste ein Variantenfahrer (Alter und Staatsangehörigkeit derzeit nicht bekannt) außerhalb des organisierten Skiraumes eine Lawine aus und wurde ca. 30 Meter von der Lawine mitgerissen, teilt die Polizeiinspektion Schwaz mit. Der Skifahrer wurde bis zur Brust teilverschüttet. Er konnte jedoch von Zeugen unmittelbar danach wieder befreit werden. Es wurden keine weiteren Personen verschüttet. Im Einsatz standen drei Hubschrauber, die Bergrettung Kaltenbach mit sechs Einsatzkräften, ein Lawinenhund und die Alpinpolizei.

Gegen 11.05 Uhr kam es anschließend im Gemeindegebiet von Jochberg zu einem weiteren Lawinenabgang. Ein 75-jähriger Österreicher fuhr mit seinen Skiern in den ca. 30-35 Grad steilen, bereits teilweise verspurten Osthang des Steinbergkogels ein. Dabei löste sich die Lawine aus, berichtet die Polizeiinspektion St. Johann in Tirol. Der Skifahrer wurde teilverschüttet und konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien. Der Mann verletzte sich an der Hand und wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Kufstein geflogen. Zur Unfallzeit befand sich keine weitere Person im Unglückshang.

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