Aufruhr in Sozialen Medien: „Zehn-Sekunden-Grapscher“ freigesprochen

An der Roberto-Rossellini-Schule in Rom kam es zu dem sexuellen Übergriff. Eine damals 17-jährige Schülerin ging mit einer Freundin ins Klassenzimmer, als ihr plötzlich jemand von hinten in die Unterhose griff und ihren Hintern begrapschte. Wie mehrere Medien berichten, handelte es sich um den 66-jährigen Hausmeister der Schule. Sie brachte den Vorfall zur Anzeige.
Der Mann gestand die Tat, tat sie jedoch als Scherz ab. In dieser Woche fällte das Gericht in Rom das schockierende Urteil. Trotz der Forderung der Staatsanwaltschaft auf eine Haftstrafe für den Hausmeister, gab das Gericht dem Mann recht. Da die Berührung weniger als zehn Sekunden dauerte und ohne lüsterne Absichten geschah, kam das Gericht zu seinem Urteil.
Eine Begründung, welche weltweit zu heftigen Reaktionen führt. Unter dem Hashtag #10secondi und #palpatabreve wurden Kurzvideos von zahlreichen Nutzern weltweit veröffentlicht, in denen sie demonstrieren, wie lange zehn Sekunden dauern können.
Auch Männer reagieren






