„EU-Beitritt von Serbien und Kosovo würde Probleme bringen“

„Weder der Kosovo noch Serbien erfüllen die Kopenhagener Kriterien, die Voraussetzung für eine Aufnahme in die EU sind. Insbesondere im Kosovo genießt die organisierte Kriminalität Hochkonjunktur, was im Falle eines EU-Beitritts nicht spurlos an der EU vorbeigehen würde. Außerdem flammen die Nationalitätenkonflikte zwischen Serbien und dem Kosovo immer wieder auf, wie neulich während des Kennzeichenstreits. Es ist nicht im Interesse der EU, diese Konflikte zu importieren“, schreibt Zimniok in einer Aussendung.
„EU soll zuerst eigene Probleme lösen“
„Insbesondere für Deutschland wäre ein Beitritt beider Länder nachteilig, weil es eine EU-Erweiterung um Nettoempfänger wäre, für die Berlin am tiefsten in die Tasche greifen müsste. Ehe die EU über eine Erweiterung nachdenkt, sollte sie erstmal ihre eigenen Probleme lösen, anstatt sich zusätzliche ins Haus zu holen“, so der EU-Parlamentarier.
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