Sensation in Kitzbühel! Schieder auf dem Podest!

Schieder freute sich, nachdem er die wohl etwas schneller werdende Piste ausgenutzt hatte, über sein erstes Podest im Weltcup. Davor hatten zwei 13. Plätze die größten Glücksgefühle beim 27-Jährigen verursacht. Der Kastelruther war bereits in diesem Winter einmal der Sensationsmann einer Abfahrt und zwar von jener in Gröden: Am 15. Dezember belegte Schieder mit Startnummer 55 Platz 13.
UT24 führte nach diesem Erfolg mit dem Kastelruther ein Interview.
31-mal stand hingegen der 31-jährige Kriechmayr im Ski-Weltcup bereits am Podest, es war sein dritter Sieg in der laufenden Saison. Neben den beiden Weltmeister-Titeln in Cortina d’Ampezzo 2021, wo er in beiden Speed-Disziplinen reüssiert hatte, zählt der Erfolg auf der wohl legendärsten Abfahrt auf der Tour zu den größten Erfolgen in der Karriere des Oberösterreichers. Auch andere Abfahrtsklassiker wie Wengen, Gröden und Bormio hat das Kraftpaket aus dem Mühlviertel bereits für sich entschieden. In Kitzbühel gewann er 2021 einen Super-G.
„Fehlerfrei war es nicht“, meinte Kriechmayr im ORF-Interview und führte dann seinen Ritt in der Traverse an. „Da habe ich nicht ganz das Tempo für das Ziel mitgenommen. Der Rest war einfach am Limit. Oben in der Fläche habe ich es, glaube ich, nicht ganz optimal erwischt, ich weiß nicht warum. Aber in Summe voll am Limit, ich habe überall gekämpft.“ Zuletzt hatte er die Plätze 17, 13 und 13 in Kitz-Abfahrten in die Bücher gebracht und sich daher heuer nicht zum Favoritenkreis gezählt.
Norweger Kilde diesmal abgeschlagen - Odermatt verhindert Sturz
Kilde, der Führende im Abfahrtsweltcup, belegte bei schlechter Bodensicht unter bewölktem Himmel, aus dem es immer wieder leicht schneite, den 16. Platz. Der Norweger bewegte sich trotz einer kleinen Fraktur in der Hand, die er sich am Donnerstag im Training zugezogen hatte, am Limit und machte auf Kriechmayr konstant Zeit gut. In der allerletzten Kurve war er aber zu direkt und vermied gerade noch einen Sturz. Odermatt verriss es im Steilhang die Ski, für den Gesamtweltcup-Leader war das Rennen danach gelaufen. Im Ziel humpelte der Schweizer, der mit 3,2 Sekunden hinter Kriechmayr punktelos blieb, und machte sich schnell aus dem Staub.
Hintermann hatte bereits im März 2022 in Kvitfjell eine Abfahrt und vor sechs Jahren überraschend in Wengen die Kombination gewonnen. Sein Teamkollege Beat Feuz war im vorletzten Rennen seiner Karriere nicht unter die besten 20.
So geht es in Kitz weiter
Am Samstag ist eine weitere Abfahrt angesetzt, sofern das Wetter mitspielt. Dieses Rennen gilt dann als traditionelle Hahnenkammabfahrt. Am Sonntag steht der ebenfalls mit viel Tradition ausgestattete Slalom auf dem Ganslernhang auf dem Programm.
APA/UT24
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