Südtiroler Ski-Weltcuprennen mit Besonderheit

In gut drei Wochen wird Südtirol wieder das Ski-Mekka der weltbesten Skifahrer sein. Am Freitag, 16. Dezember findet auf der Saslong in Gröden der Super G der Männer statt und tags darauf am Samstag, 17. Dezember der Klassiker, nämlich die Abfahrt. Dann wird der Weltcup-Tross ins Gadertal übersiedeln, wo am Sonntag, 18. Dezember und Montag, 19. Dezember auf der Gran Risa zwei Riesentorläufe ausgetragen werden.

Der Präsident der Veranstalter der Rennen in Gröden, Rainer Senoner, weist auf der Pressekonferenz auf eine Besonderheit für die diesjährige Austragung der Rennen auf der Saslong hin: In 55 Jahren Ski-Weltcup-Geschichte in Gröden kommt es heuer zum 100. Weltcup-Rennen auf der Saslong. Er freut sich weiters auf einen Neustart, nachdem die vergangenen Jahre coronabedingt sehr schwierig waren.

Andy Varallo, der Präsident der Veranstalter der Rennen im Gadertal, ist ebenso erfreut, wieder mehr Publikum im Zielgelände sehen zu dürfen. In den vergangenen Jahren gab es neben dem traditionellen Riesentorlauf (RTL) einen Parallel-Wettbewerb, der in diesem Jahr nicht mehr über die Bühne gehen wird. Stattdessen kommt ein zweiter RTL dazu. Eine Neuheit bildet die „Sun Risa“, ein Event für Interessierte, eine frühmorgendliche Skitour samt Frühstück bei Sonnenaufgang zu genießen.

Die Höhepunkte werden die Nummernverlosungen in St. Ulrich sein, die nach zwei Jahren wieder dort stattfinden werden. „Natürlich steht auch die 100-Jahr-Feier (Anzahl an Weltcup-Skirennen auf der Saslong) im Mittelpunkt, welche am Samstag vor und während dem Abfahrtsrennen stattfinden wird“, sagt Senoner. Neben Preisgeld und Holz-Büste bekommt der Sieger der diesjährigen „Val Gardena Südtirol Ski Trophy“ auch einen Gutschein den Langkofel zu besteigen. Im Gadertal gibt es hingegen neue Trophäen für die drei Erstplatzierten.

Die neuen Trophäen der drei Erstplatzierten bei den Riesentorläufen auf der Gran Risa im Gadertal – Foto: UT24/hz